Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Einladung!
6,75 Millionen Euro und 16 Monate Bauzeit für
Meilenstein im umweltbewussten Bauen
Osnabrück (ots)
Neubau des DBU-Zentrums für Umweltkommunikation (ZUK) in Osnabrück vereinbart neueste bauökologische Innovationen mit anspruchsvoller Architektur und modernster Präsentationstechnik
Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir haben es geschafft! Nach 16monatiger Bauzeit "steht" unser neues Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK). Nicht irgendein Konferenz- und Ausstellungsgebäude. Sondern eines, mit dem die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) erneut wie schon beim Bau ihres Verwaltungsgebäudes vor sieben Jahren in bauökologischer Hinsicht neue Maßstäbe setzt. Ein transparentes Membrandach als maßgebliche Innovation, Tragwerk und Fassade, die in ihren wesentlichen Teilen aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz bestehen, energiesparende Bauweise, innovative Grundwasserkühlung, naturnahe Regenwasserversickerung, Tages- und Solarenergienutzung - das sind nur einige Stichworte, für die unser neues Niedrigenergiehaus steht (s. anliegende Kurzinformation). Mit ihm wollen wir unserer Arbeit noch transparenter und begreifbarer machen und andere zum Nachahmen "anstiften" im Interesse des Schutzes unserer Umwelt.
Zur Einweihung auf dem Gelände der DBU, An der Bornau 2, 49090 Osnabrück, am Donnerstag, 26. September 2002, von 11 bis 13 Uhr
laden wir Sie herzlich ein. An diesem musikalisch umrahmten Festakt werden unter anderen Dr. Theo Waigel, Stiftungsgründer und Bundesfinanzminister a. D., Prof. Dr. Hans Tietmeyer, Vorsitzender des DBU-Kuratoriums, Osnabrücks Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip sowie natürlich Architekt Prof. Thomas Herzog teilnehmen.
Interessierte Journalisten sind außerdem herzlich eingeladen, an einem anschließenden Rundgang durch das Haus unter fachkundiger Führung teilzunehmen.
Wir würden uns freuen, wenn Sie eine Teilnahme ermöglichen könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Franz-Georg Elpers Pressesprecher
Fakten-Telegramm zum Neubau des Zentrums für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gGmbH (ZUK)
Konferenz- und Ausstellungsraum
* erster Spatenstich: 15. Juni 2001
* 6,75 Millionen Euro Baukosten
* 15.000 Kubikmeter umbauter Raum, 3.000 m2 Grundrissfläche
* Räume: teilbarer Konferenzraum von mehr als 300 m2 für bis zu
199 Personen, 400 m2 großes Foyer (Nutzung als
Ausstellungsfläche)
* Das neue Konferenz- und Ausstellungsgebäude soll Fachleuten bei
Tagungen als Forum dienen und durch Ausstellungen sowohl
interessierten Laien als auch Multiplikatoren im Umweltschutz
einen breiten Überblick über innovative und modellhafte
Modellprojekte verschaffen.Transparentes Membrandach
* maßgebliche Innovation, Teil einer variablen, mehrlagigen
Dachkonstruktion
* langlebiges Material aus einlagiger Kunststofffolie
* loser Schmutz wird vom Regen weggespült, Reinigungsaufwand damit
deutlich verringert
* jedes Dachfeld kann durch seinen mehrlagigen Aufbau individuell
angepasst werdenHolzskelettkonstruktion
* Tragwerk und Fassade bestehen in ihren maßgeblichen Teilen aus
dem nachwachsenden Baustoff HolzTageslichttechnik
* Sonnenschutz und Tageslichtsteuerung erfolgen automatisch oder
manuell über drehbare Lamellen zwischen den Membranen und der
VerglasungEnergiesparende Bauweise
* innovativer, lichtdurchlässiger Dachaufbau spart elektrische
Beleuchtungsenergie ein
* Direkteinstrahlung über Fassade und Dach liefert im Winter einen
beträchtlichen Beitrag zur Heizung des Gebäudes
* neues Blockheizkraftwerk im bestehenden DBU-Verwaltungsgebäude
versorgt beide Gebäude mit Wärme und Strom
* Fotovoltaikanlage auf dem Dach des ZUK deckt Teile des
elektrischen Energiebedarfs
* Energiebedarf des Niedrig-Energie-Gebäudes beträgt nach
Berechnungen 28 Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/m2)
Heizenergie und Stromverbrauch 18 kWh/m2 pro JahrInnovative Grundwasserkühlung
* im oberflächennahen Grundwasser befinden sich unterhalb der
Sohlplatte Kühlregister
* im Sommer: kühles Grundwasser in den Rohrleitungen der
Fußbodenheizung sorgt für angenehme Temperaturen im gesamten
Gebäude, zudem kühlt das Grundwasser bei Bedarf über eine
mechanische Lüftung auch die Raumluft - ohne Wasserentnahme!Naturnahe Regenwasserversickerung
* Niederschlagswasser versickert über ein Mulden-Rigolen System in
den Boden
* Regenwasser sammelt sich in begrünten Mulden, wo es in einer
rund 30 cm tief gelegene Kiespackung versickert (Rigole)
* das Wasser gelangt vom Kies aus langsam in den Untergrund
* Regenwasser wird so vor Ort zurückgehalten, das öffentliche
Kanalsystem entlastet und die natürliche Grundwasserneubildung
weitgehend erhaltenKontakt:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Tel. 0541/9633-521
Fax 0541/9633-198
E-Mail: fg.elpers@dbu.de
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