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Steigende Energiekosten: Produzierendes Gewerbe besonders betroffen

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Trotz fallender EEG-Umlage steigen Energiekosten für Unternehmen - Hürde zur EEG-Begrenzung wächst

Die Umlage nach dem Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG) sinkt in 2019 um 5,7% auf 6,405 Cent/kWh. Dies haben die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW am 15.10.2018 mitgeteilt. Grund sind hohe Rücklagen sowie der höhere Vermarktungspreis an der Börse.

"Trotz der sinkenden EEG-Umlage gehen wir von weiter steigenden Energiekosten für produzierende Unternehmen aus", sagt Matthias Droste, geschäftsführender Gesellschafter der Expense Reduction Analysts (DACH) GmbH. Das Unternehmen berät vor allem Mittelständler bei der Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Zwar würden bisher nicht EEG-befreite Unternehmen gegenüber im Ausland produzierenden oder EEG-befreiten Unternehmen isoliert betrachtet durch die Senkung der EEG-Umlage entlastet. Allerdings steigt gleichzeitig die Offshore-Haftungsumlage von aktuell 0,037 ct/KWh um das 10-fache, was die Entlastung wieder komplett aufzehrt. Die Offshore-Haftungsumlage soll künftig sämtliche Kosten für den Netzanschluss von Offshore-Windparks sowie Entschädigungen bei Störungen und Verzögerungen abdecken.

Analog zur EEG-Umlage und der Umlage des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) können Unternehmen auch teilweise von der Offshore-Netzumlage befreit werden. Dazu müssen Unternehmen die am 01. Januar 2019 in Kraft tretenden Regelungen des Netzentgeltmodernisierungsgesetzes anwenden. Nur wenn dort ein positiver Bescheid erzielt wird, können Unternehmen von den Umlagen EEG, KWKG und Offshore befreit werden. Um die eigene Wettbewerbsfähigkeit weiter steigern zu können, gewinnt eine erfolgreiche Antragstellung daher weiter an Bedeutung. Allerdings wird eine erfolgreiche Antragstellung vor dem Hintergrund eines starken Preisanstiegs in den vergangenen Monaten an der Europäischen Energiebörse (EEX) immer schwieriger. Anträge zur EEG-Begrenzung richten sich nicht an den tatsächlichen Strompreisen aus, sondern nach den Durchschnittspreisen. Diese passen sich erst zeitversetzt den realen Preisen an.

Über Expense Reduction Analysts

Expense Reduction Analysts wurde 1992 gegründet und ist auf die dauerhafte Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von mittelständischen Unternehmen, Einrichtungen der öffentlichen Hand und Non Profit Organisationen (NPO) spezialisiert. Mit mehr als 650 Partnern in über 25 Ländern unterstützt Expense Reduction Analysts seine Kunden mit einer umsetzungsorientierten Beratungsdienstleistung in den Feldern Produktions- und Prozesskosten, IT & Digitalisierung, Rohstoffeinkauf & Global Sourcing, Abgabenoptimierung (EEG, Berufsgenossenschaftsbeiträge), Human Resources/Zeitarbeit, Supply Chain Management, Sachkostenoptimierung sowie Unternehmensfinanzierung.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz hat Expense Reduction Analysts über 2.000 Kunden in produzierenden Unternehmen, Handel, Dienstleistung und Öffentlicher Hand.

Weitere Informationen unter www.expensereduction.com

Thomas Löwer
Leiter Kommunikation & Marketing
Expense Reduction Analysts (DACH) GmbH
Kreuzberger Ring 7E | 65205 Wiesbaden | Deutschland
T: +49 611 236 607 70 | M: +49 151 219 289 31 
tloewer@expensereduction.com
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