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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Grüne-CDU

Heidelberg (ots)

Die Grünen haben sich jahrelang an der
Scheinalternative abgearbeitet, ob es nicht besser sei, mit 
unbefleckten Maximalpositionen in der Opposition zu schmoren, statt 
in der Regierungsverantwortung Teile des eigenen Gedankengutes 
umzusetzen. Und sie haben daraus gelernt, wie das Ja zu 
Sondierungsgesprächen mit der Hamburger CDU zeigt. Emotionaler 
Überschwang ist dafür nicht nötig. Politische Klugheit reicht völlig 
aus: In Zeiten des real existierenden Fünf- oder 
Sechs-Parteien-Systems entpuppt sich das bevorzugte rot-grüne 
"Lagerbündnis" als Ticket ins politische Aus. Mit allen Nachteilen 
einer solchen Zwangs-Stillegung für die Grünen. Große Koalitionen 
bleiben schlechte Notbehelfe zur Sicherstellung der 
Regierungsfähigkeit. Schwarz-Grün oder die Jamaika-Ampel unter 
Einschluss der FDP können die politische Lähmung überwinden. Wobei 
sich die zwei kleineren Parteien auch jeweils an die SPD andocken 
können. Die politische Schnittmenge macht es. Für 
Regierungbeteiligungen der Linkssozialisten besteht derzeit keine 
Notwendigkeit.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original content of: Rhein-Neckar-Zeitung, transmitted by news aktuell

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