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5 Tipps für die sichere Mediennutzung in den Schulferien
So können Eltern ihre Kinder online begleiten

5 Tipps für die sichere Mediennutzung in den Schulferien / So können Eltern ihre Kinder online begleiten
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Berlin

Die Schule ist aus, die Sommerferien sind da - und plötzlich verbringen Kinder deutlich mehr Zeit mit dem Tablet, Smartphone oder der Spielkonsole. Für viele Eltern stellt sich dann die Frage: Wie kann ich mein Kind online gut begleiten und schützen? Die Expertinnen und Experten der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.) geben praxisnahe Tipps, wie Eltern ihren Kindern sichere Medienerfahrungen ermöglichen und gleichzeitig ihre Medienkompetenz stärken können.

Sommer-Tipps für die Medienerziehung

  1. Ferienzeit für digitalen Check-up nutzen: Überprüfen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind Geräte, Apps und Online-Profile: Welche Inhalte sind hilfreich oder förderlich - und welche eher belastend? Ein kritischer Blick auf Sicherheits- und Privatsphäre-Einstellungen, Kontaktlisten sowie die Feed- und Inhaltsvorschläge hilft dabei, digitale Umgebungen sicherer, übersichtlicher und kindgerechter zu gestalten.
  2. Bei Streaming & Gaming auf Altersfreigaben achten: Was Kinder spannend finden, ist nicht immer altersgerecht. Prüfen Sie, ob Filme, Serien oder Spiele zur Entwicklungsstufe Ihres Kindes passen. Aktivieren Sie Kinderschutzprofile auf Streamingdiensten und Spielplattformen, damit automatisch nur geeignete Inhalte angezeigt werden - und alles andere ausgeblendet bleibt. Profile für erwachsene Familienmitglieder können mit einer PIN geschützt werden.
  3. Zusammen kreativ werden: Digitale Medien bieten viele Möglichkeiten, gemeinsam aktiv zu werden. Ob Fotorallye, Geocaching oder Lightpainting in der Dämmerung: Gemeinsame Medienzeit als Familie macht Spaß, fördert Kreativität und stärkt Medienkompetenz.
  4. Urlaubserinnerungen nur mit Bedacht teilen: Ob Strandfoto oder Schnappschuss vom Ausflug: Überlegen Sie gut, was wirklich veröffentlicht werden sollte. Achten Sie auf die Privatsphäre und Persönlichkeitsrechte Ihres Kindes.
  5. Weitere Infos beim Elternguide.online finden: Kurz, praxisnah und zuverlässig informiert bleiben - das geht mit Elternguide.online. Dort finden Sie jede Woche neue Beiträge zu aktuellen digitalen Themen und beliebten Plattformen. Das Angebot ist kostenlos, verständlich und alltagsnah.

Unterstützung für Eltern

"Um ihre Kinder online gut zu begleiten, müssen Eltern keine Digitalprofis sein", betont FSM-Geschäftsführer Martin Drechsler. "Entscheidend ist, im Dialog zu bleiben, gemeinsam Neues auszuprobieren und auf altersgerechte Einstellungen zu achten. Und: Wer unsicher ist, kann sich jederzeit Rat holen."

Aktuelle und praktische Informationen zur Mediennutzung finden Eltern beispielsweise beim Elternguide.online. Dort können sie einfach nach Thema und Alter der Kinder filtern, um die für sie relevanten Informationen zu finden. Zusätzlich bieten virtuelle Elternabende regelmäßig die Gelegenheit, eigene Fragen an Expertinnen und Experten zu stellen. Elternguide.online ist ein Kooperationsprojekt von FSM, klicksafe, dem Deutschen Kinderhilfswerk, der Kindersuchmaschine fragFINN, dem JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen, der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle und der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft mit der Unterstützung von Meta.

Jugendschutzangebote wahrnehmen

Viele Online-Dienste bieten mittlerweile technische Schutzmaßnahmen an, um Kinder und Jugendliche wirksam zu schützen. Das können Jugendschutzprogramme, Kindersicherungen oder altersgerechte Voreinstellungen sein. Voraussetzung für deren Wirksamkeit ist unter anderem, dass im Nutzerprofil das korrekte Alter hinterlegt ist - darauf sollten Eltern achten. Die FSM begleitet Anbieter bei der rechtssicheren und praxisnahen Umsetzung solcher Lösungen und sorgt mit unabhängigen Prüfverfahren für Qualität und Orientierung.

Wenn Eltern auf problematische und möglicherweise illegale Inhalte im Netz stoßen, ist die FSM-Beschwerdestelle die richtige Anlaufstelle: Über das Online-Formular unter www.fsm.de/beschwerdestelle können Inhalte kostenlos und niedrigschwellig gemeldet werden. Das juristische Team der FSM-Beschwerdestelle prüft, ob ein Verstoß gegen geltende Jugendschutzrichtlinien vorliegt.

Über die FSM

Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.) ist eine von der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) anerkannte Selbstkontrolleinrichtung für den Bereich Telemedien. Sie beaufsichtigt und berät eine Vielzahl von Unternehmen aus der Telekommunikations- und Online-Branche. Der Verein setzt sich seit 1997 dafür ein, dass Kinder und Jugendliche mit einem sicheren und besseren Internet aufwachsen können - insbesondere über die Bekämpfung illegaler, jugendgefährdender und entwicklungsbeeinträchtigender Inhalte in Online-Medien. Dazu betreibt die FSM eine Beschwerdestelle, an die sich alle wenden können, um Online-Inhalte zu melden. Die FSM-Beschwerdestelle wird unter dem Dach von Saferinternet.de von der Europäischen Union kofinanziert. Darüber hinaus gehören die umfangreiche Aufklärungsarbeit und die Medienkompetenzförderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu den weiteren Aufgaben der FSM.

Pressekontakt:

FSM e. V., Leontine Päßler, Beuthstr. 6, 10117 Berlin;
Tel.: 030 24 04 84 - 43, paessler@fsm.de, www.fsm.de

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