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Bundesweite DEKRA Verkehrssicherheitsaktion für junge Autofahrer
Über drei Viertel sparen an der Sicherheit

Bundesweite DEKRA Verkehrssicherheitsaktion für junge Autofahrer / Über drei Viertel sparen an der Sicherheit
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Stuttgart (ots)

* Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee nimmt 
      Abschlussbericht des "SafetyCheck 2007" entgegen
Mit über 14.000 Teilnehmern ist die bundesweite DEKRA 
Verkehrssicherheitsaktion "SafetyCheck 2007" Ende Juli erfolgreich zu
Ende gegangen. Schirmherr Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für 
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, hat von DEKRA jetzt die Ergebnisse
überreicht bekommen: 77 Prozent der überprüften Autos waren acht 
Jahre und älter; über drei Viertel (83 Prozent) wiesen zum Teil 
erhebliche technische und sicherheitsrelevante Mängel auf. Insgesamt 
fanden die Prüfer über 37.000 Mängel.
DEKRA hatte die Aktion "SafetyCheck 2007" im April mit den 
Partnern Deutsche Verkehrswacht (DVW) und Deutscher 
Verkehrssicherheitsrat (DVR) ins Leben gerufen und gemeinsam mit 
Tiefensee als Schirmherr auf der AMI in Leipzig gestartet. Sie 
umfasste einen kostenlosen Sicherheitscheck für die Fahrzeuge junger 
Autofahrer zwischen 18 und 25 Jahren. An über 400 DEKRA Prüfstellen 
wurden der Zustand von Bremsanlage, Fahrwerk, Beleuchtung, Motor und 
Sicherheitsgurten untersucht.
"Ich möchte mich für die äußerst erfolgreich verlaufene Aktion bei
DEKRA bedanken", sagte Wolfgang Tiefensee auf der IAA in Frankfurt. 
Dass drei Viertel der untersuchten Fahrzeuge zum Teil mehrere Mängel 
aufwiesen, belege die Notwendigkeit der regelmäßigen Überprüfung 
älterer Autos, betont Klaus Schmidt, Vorsitzender der Vorstände von 
DEKRA e.V. und AG. "Das Gefährdungspotenzial dieser Autos für die 
Fahrer und die Allgemeinheit ist alarmierend", so Schmidt. "Deshalb 
sollten wir darüber nachdenken, die Prüffristen der Hauptuntersuchung
für ältere Pkw zu verkürzen."
DEKRA weist seit geraumer Zeit auf den Zusammenhang zwischen dem 
Fahrzeugalter und dem Unfallrisiko hin. Bestätigt wurde dies nun 
durch die gezielte Untersuchung im Rahmen des "SafetyCheck 2007": 
"Bei den Fahrzeugen, die acht Jahre und älter sind, lag die 
Mängelquote bei nahezu 80 Prozent. Zudem waren die 
sicherheitsrelevanten Bauteile wie Bremsen, Fahrwerk und Bereifung 
überdurchschnittlich betroffen", erläutert Clemens Klinke, 
Vorsitzender Geschäftsführer der DEKRA Automobil GmbH. "Darüber 
hinaus verfügte fast die Hälfte der Pkw über eine mangelhafte 
Sicherheitsausstattung, das heißt rund 7.000 Autos hatten weder 
Fahrerairbag, noch ABS oder ESP."
Diese Fahrzeuge werden bevorzugt von jungen Autofahrern zwischen 
18 und 25 Jahren genutzt, die wiederum überdurchschnittlich oft an 
Unfällen beteiligt sind. Im Jahr 2005 fuhren nach Untersuchungen des 
Statistischen Bundesamtes 45 Prozent der unfallbeteiligten 18- bis 
25-Jährigen einen Pkw, der älter als zehn Jahre war.

Pressekontakt:

Alexander Föll
Telefon direkt: 0711 7861-2739
Telefax direkt: 0711 7861-2700
E-Mail: alexander.foell@dekra.com

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