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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Christenverfolgung

Bielefeld (ots)

Keine Frage. Menschenrechtsexperten dokumentieren seit Jahren, dass Christen weltweit am stärksten religiöser Verfolgung ausgesetzt sind. Der Anschlag auf einen Weihnachtsgottesdienst in Nigeria setzt in dieser Reihe ein weiteres furchtbares Zeichen. Die diesmal für drei Dutzend Tote und ein halbes Hundert Schwerverletzte verantwortliche Terrorgruppe Boko Haram wird landesweit mit mehr als 500 Morden an Christen in Verbindung gebracht. Die Führung des 150-Millionen-Volkes schafft es nicht, dem blutigen Treiben ein Ende zu setzen. Manche Stimmen behaupten, sie wolle es auch nicht. Im öffentlichen Bewusstsein ist die weltweite Christenverfolgung kaum präsent. Dabei trifft sie Kopten in Ägypten, Aramäer in kurdisch beherrschten Gebieten und Bibelleser - kaum einer weiß darum - auch im Gazastreifen. Allerdings geht es nicht darum, Gewalt gegen tibetische Mönche, schiitische Muslime im Irak oder Bahai im Iran auszublenden. Vielmehr sollte der Blick jedweder Form von Glaubensunterdrückung gelten. Gewalt im Namen - egal welchen - Gottes kann und darf es nicht geben.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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