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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) schreibt zu den neuen Einbürgerungstests:

Bielefeld (ots)

Wer erinnert sich noch an die heißen Debatten,
die die 2006 vom Land Hessen ausgearbeiteten Fragen zur Einbürgerung 
auslösten. Da sollten die Prüflinge beispielsweise wissen, welche 
Landschaft Caspar David Friedrich auf seinem Rügenbild gemalt hat. 
Sie sollten auch drei deutsche Philosophen kennen und jeweils ein 
Werk von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller nennen 
können. Viele deutsche Kritiker waren sich damals nicht sicher, ob 
sie diesen Test bestehen könnten. Letztlich landete dieser 
Fragenkatalog im Papierkorb.
Höhere Schulbildung sollte bei dem Test nicht abgefragt werden. Die 
Einbürgerungswilligen sollen Grundkenntnisse über die Demokratie, die
Rechts- und Gesellschaftsordnung in diesem Land besitzen. Der jetzt 
vorgelegte Fragenkatalog bietet Ausländern eine faire Chance, die 
deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten. Wie bei einer 
Führerscheinprüfung können sie die Fragen und Antworten vor der 
Prüfung üben.
Anspruch auf Einbürgerung hat jedoch auch weiterhin nur, wer sich 
rechtmäßig acht Jahre hier aufhält, ausreichend Deutsch kann, nicht 
wegen Straftaten verurteilt ist, einen gesicherten Lebensunterhalt 
hat und sich zur Verfassungsordnung bekennt.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

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