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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Bericht der Deutschen Hauptstelle für Suchtgefahren:

Bielefeld (ots)

Todesfälle hin, Komazustände her - Rauschtrinken
ist unter zahlreichen Jugendlichen nach wie vor im Trend. Unter 
Jugendlichen? Von wegen. Wir reden hier über die Altersgruppe der 
elf- bis 15- beziehungsweise 17-Jährigen. Und die besteht zu einem 
großen Teil aus Kindern. Das ist nicht nur unglaublich und unfassbar,
sondern auch hochgradig gefährlich.
Was sich die Heranwachsenden da aus welchen Gründen auch immer antun,
werden sie erst in späteren Jahren zu spüren bekommen. Um in ihrer 
Gruppe anerkannt zu werden, um dazu zu gehören, saufen sie sich Leber
und Gehirn kaputt.
Mehr noch als bisher müssen beim Verkauf von alkoholischen Getränken 
ebenso wie bei Tabakwaren die gesetzlichen Altersvorgaben 
kontrolliert werden. Es kann nicht angehen, dass Kinder und 
Jugendliche der oben genannten Altersgruppen nachts an Tankstellen 
ihren Bedarf an Schnaps und Bier decken.
Um diese Quelle versiegen zu lassen, müssen sich die dort 
Beschäftigten konsequent den Ausweis vorlegen lassen. Auf der anderen
Seite ist es an den Erziehungsberechtigten, einen vernünftigen Umgang
mit Alkohol vorzuleben und auf die Gefahren hinzuweisen.
Sollte das nicht fruchten und der Verdacht auf Saufgelage bestehen, 
gibt es eine Reihe von Einrichtungen, die Hilfe anbieten. Niemand 
sollte sich scheuen, diese Angebote anzunehmen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

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