All Stories
Follow
Subscribe to BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.

BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.

Wohnungsbau wurde über Jahre staatlich verteuert

Berlin (ots)

"Es ist vor allem der Einbruch im Wohnungsbau, der mir Sorgen bereitet. In den letzten Jahren wurden die staatlich auferlegten Anforderungen für den Wohnungsbau immer weiter verschärft und so wurde Neubau immer teurer. Heute sind verbesserte Abschreibungen und die Wiedereinführung einer breiteren Förderung im Wohnungsbau nötig. Die Politik muss sich wieder an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Vom Wohnungsbaugipfel erwartet der baunahe Großhandel ein Aufbruchssignal und einen Kurswechsel", sagt Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) mit Blick auf den massiven Einbruch der Aufträge im Baugewerbe.

Im Vorfeld des anstehenden Wohnungsgipfels fordert Großhandelspräsident Jandura von Bauministerin Geywitz und der gesamten Bundesregierung: "Es müssen endlich wieder baufördernde, attraktive Rahmenbedingungen geschaffen werden, nur dann wird auch wieder mehr gebaut. Wenn Bauministerin Geywitz erkannt hat, dass man Bauanforderungen überzogen hat und nun Regelungen entschärfen will, dann ist dies ausdrücklich zu begrüßen und lange überfällig. Moderne, klimakonforme und energieeffiziente Gebäude müssen sich die Menschen auch leisten können."

"Wir beobachten vielfach eine Vervierfachung der Finanzierungskosten, da wundert es kaum, dass die Investitionsbudgets weder beim Häuslebauer noch bei den Investoren ausreichen. Projekte überall in Deutschland liegen auf Eis. Teilweise werden Baugenehmigungen schon gar nicht mehr beantragt. Das ist ein unverkennbares Alarmsignal. Wenn die Kapazitäten in der Bauwirtschaft dauerhaft zurückgefahren werden, ist es zu spät. Dann werden Arbeitsplätze abgebaut", mahnt Jandura.

"Im Mai dieses Jahres sanken die Baugenehmigungen um ein Viertel. Im April und März waren sie bereits um ein Drittel im Vorjahresvergleich gesunken. Dies sind dramatische Zahlen, die ein Umdenken erforderlich machen", so Jandura abschließend.

Im Wohnungsbau drohen wegen der hohen Zinsen und Baukosten 2023 und auch 2024 drastische Einbrüche. 40 Prozent der Unternehmen im Wohnungsbau klagen über zunehmenden Auftragsmangel.

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
Florian Block
Leiter Presse- und Öffenltichkeitsarbeit
Tel: 030/590099520
Mail: presse@bga.de

Original content of: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., transmitted by news aktuell

More stories: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.
More stories: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.
  • 30.08.2023 – 09:12

    BGA-Pressekurzstatement zu den Ergebnissen in Meseberg

    Berlin (ots) - "Wie getrieben wirkt die Bundesregierung in Meseberg. Sie unternimmt erste Gehversuche bei der Entbürokratisierung und will im zweiten Anlauf auch endlich das Wachstumschancengesetz beschließen. Dieses ist ein erster aber wichtigen Impuls für Investitionen und Innovationen." So die Bewertung von BGA Präsident Dr. Dirk Jandura zu den Ergebnissen der Klausurtagung der Bundesregierung in Meseberg. "Für ...

  • 29.08.2023 – 14:01

    BGA zum geplanten Mietenstopp

    Berlin (ots) - "Die Regierung scheint nicht zu lernen, Angebotsverknappungen erhöhen in keinem Bereich das Angebot. Der geplante SPD-Mietenstopp wird den Wohnungsmarkt zerstören. So wird es nichts mit jährlich 400.000 Wohnungen, die die Ampel verspricht. Schon heute ist sie davon weit entfernt. Seitenweise Regulierung und noch mehr Regulierung werden die Wohnungsknappheit nicht beheben. Es ist ein Weg zurück in den Sozialismus. So was können wir nicht wollen.Wenn die ...

  • 28.08.2023 – 11:14

    Handlungsfähigkeit beweisen, Standort sichern.

    Berlin (ots) - "Nach dem unsäglichen Politiktheater beim ersten Anlauf, muss die Bundesregierung nun Handlungsfähigkeit beweisen. Das Wachstumschancengesetz muss beschlossen werden, denn wir müssen die Standortbedingungen schnell und wirksam verbessern. Angesichts der stagnierenden wirtschaftlichen Entwicklung brauchen wir mehr Wachstum, Investitionen und Innovationen. Länger abzuwarten können wir uns nicht mehr ...