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Großhandelsumsätze: Verhaltene Entwicklung festigt sich

Berlin (ots)

"2008 war für den Großhandel insgesamt nochmals ein
gutes Jahr. Das Jahresergebnis kann sich sehen lassen, aber die 
Folgen der Finanzkrise machen auch dem Großhandel zu schaffen. Auch 
wenn der Großhandel an das Vorjahresergebnis nicht anknüpfen kann, 
bleiben wir für den Jahresverlauf 2009 verhalten zuversichtlich." 
Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes 
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute anlässlich der
Veröffentlichung der Umsatzentwicklung im Großhandel für das Jahr 
2008 und für den vergangenen Dezember in Berlin. "Die schwächere 
Entwicklung seit Oktober des vergangenen Jahres unterstreicht den 
dringend notwendigen Handlungsbedarf für ein zweites Paket zur 
Stärkung der wirtschaftlichen Entwicklung und Vermeidung wieder 
steigender Arbeitslosigkeit", so Börner weiter.
Nach den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 
(Destatis) setzte der Großhandel im Jahr 2008 insgesamt 8,4 Prozent 
nominal und 3,0 Prozent real mehr um als 2007. Im Dezember 2008 
stiegen die Umsätze dabei nur noch um 1,4 Prozent nominal, real lagen
sie um 6,1 Prozent über dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat
November 2008 wurde jedoch nominal um 1,7 Prozent und auch real um 
0,2 Prozent weniger umgesetzt. Auch deutet sich an, dass die 
konsumnahen Großhandelszweige stabilisierend wirken, während der 
Großhandel mit Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör erneut einen 
Umsatzrückgang - nominal um 4,2 Prozent und real um 2,2 Prozent - zu 
verzeichnen hat.
"Deutschland braucht wieder positive Botschaften, um die 
Herausforderungen aus der Finanz- und Wirtschaftskrise rasch zu 
meistern. Der BGA unterstützt daher das zweite Konjunkturpaket der 
Bundesregierung in seinen Grundzügen. Insbesondere muss neben den 
Investitionen in die Infrastruktur und den Entlastungen bei Steuern 
und Beiträgen das Augenmerk darauf gelegt werden, dass die 
Finanzierung der Unternehmen, vor allem der mittelständischen 
Unternehmen, gesichert bleibt. Wir begrüßen daher die angestrebten 
Maßnahmen, die das Kfw-Kredit- und Bürgschaftsinstrumentarium 
verbessern und die bundesgedeckte Exportfinanzierung ausweiten."
6, Berlin, 30. Januar 2009

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529

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