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CDU verliert in Hamburg weiter an Zustimmung - Exklusiv-Umfrage von NDR 90,3 und "Hamburg Journal"

Hamburg (ots)

Wenn am kommenden Sonntag Bürgerschaftswahl in
Hamburg wäre, würde die CDU weit unter der absoluten Mehrheit 
bleiben, mit der sie derzeit in der Hansestadt regiert. Die 
oppositionelle SPD holt dagegen langsam auf. Linke und die 
Grün-Alternative Liste GAL verlieren gegenüber den letzten Umfragen 
leicht.
Das Institut Infratest-Dimap ermittelte in einer repräsentativen 
Umfrage unter 1000 wahlberechtigten Hamburgerinnen und Hamburgern in 
der Zeit vom 2. bis 4. Januar 2008 im Auftrag des Norddeutschen 
Rundfunks folgende Werte:
-	CDU 		40 Prozent
-	SPD		35 Prozent
-	GAL		11 Prozent
-	FDP		 4 Prozent
-	Die Linke	 6 Prozent
Gegenüber der Dezember-Umfrage von NDR 90,3 und Hamburg-Journal 
verlieren CDU, die GAL und Die Linke je einen Prozentpunkt, die SPD 
und die FDP gewinnen einen Prozentpunkt hinzu.
Mit der Arbeit des gegenwärtigen CDU-Senats ist eine knappe 
Mehrheit von 51 Prozent der Befragten "sehr zufrieden" 
beziehungsweise "zufrieden". 46 Prozent sind "weniger zufrieden" oder
"gar nicht zufrieden. Allerdings sprachen sich nur 46 Prozent der 
Hamburgerinnen und Hamburger für einen CDU-geführten Senat nach der 
Bürgerschaftswahl am 24. Februar 2008 aus, aber 48 Prozent für einen 
SPD-geführten Senat.
Nach wie vor sehr beliebt ist der amtierende Erste Bürgermeister 
Ole von Beust von der CDU: Könnte man den Hamburger Bürgermeister 
direkt wählen, dann würden sich 53 Prozent für von Beust entscheiden,
aber nur 35 Prozent für seinen sozialdemokratischen Herausforderer 
Michael Naumann. Während der Wert von Naumann sich gegenüber der 
Dezember-Umfrage nicht verändert hat, legte von Beust noch einmal 
vier Prozentpunkte zu.
Bei der Beurteilung der verschiedenen Koalitionsmöglichkeiten 
liegt Rot-Grün aus SPD und GAL mit 23 Prozent an der Spitze. 17 
Prozent ziehen eine große Koalition aus CDU und SPD vor. Für eine in 
den vergangenen Tagen heftig diskutierte schwarz-grüne Zusammenarbeit
von CDU und GAL sprachen sich nur 7 Prozent der Befragten aus. 
Bemerkenswert ist die Frage nach einer CDU-Alleinregierung: Waren es 
im Dezember noch 17 Prozent, die einen solchen Wunsch äußerten, sind 
es in der jüngsten NDR-Umfrage nur noch 12 Prozent.
In der Infratest-Dimap-Erhebung sprachen sich auch 55 Prozent der 
Wahlberechtigten für eine Verschärfung des Jugendstrafrechtes aus. 41
Prozent waren der Meinung, die bestehenden Gesetze reichten aus. 
Überdurchschnittlich stark plädierten die 18- bis 24jährigen für eine
Verschärfung des Jugendstrafrechtes.
Hinweis an die Redaktionen: Alle Ergebnisse der Umfrage sind bei 
Nennung der "Quelle: Infratest dimap im Auftrag des NDR" zur 
Veröffentlichung freigegeben und im Internet unter www.ndr.de/wahl 
abrufbar
7. Januar 2008/ RC

Pressekontakt:

NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199

Original content of: NDR Norddeutscher Rundfunk, transmitted by news aktuell

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