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Studie: Bei der Einnahme von Medikamenten auf die "innere Uhr" achten Wirkung je nach Tageszeit unterschiedlich

Hamburg (ots)

In der Therapie der Zukunft wird die Bedeutung der
Tageszeit eine völlig andere sein als heute. Das prophezeit Mediziner
Dr. Jan-Dirk Fauteck, Autor des Buches "Leben mit der inneren Uhr" 
(neu bei Econ). Schließlich ist lange bekannt, dass der menschliche 
Organismus biologischen Taktgebern folgt, die Wachsein, Schlafen, die
Arbeit der Organe und den Stoffwechsel steuern. Da erscheint es nur 
logisch, dass auch die Wirkung von Medikamenten tageszeitabhängig 
ist. Diese Erkenntnis setzt sich jetzt endlich auch immer mehr in der
Pharmakologie durch. Die Frauenzeitschrift FÜR SIE stellt in ihrer 
aktuellen Ausgabe vom 4. April 2006 die wichtigsten Bereiche vor, in 
denen jeder mit Hilfe seiner inneren Uhr die Gesundheit und das 
Wohlbefinden fördern kann.
Wer beispielsweise beim Gang zum Zahnarzt den Bohrer fürchtet, 
sollte einen Nachmittags-Termin vereinbaren: Dann wirkt das 
Anästhetikum dreimal länger als morgens. Besser am Abend als in der 
Früh empfiehlt sich auch die Einnahme von blutdrucksenkenden 
Arzneien, Asthma-Präparaten und Magensäure hemmenden Medikamenten. 
Der Schutzmechanismus greift dann am besten. Bei kortisonhaltigen 
Mitteln hingegen ist es genau umgekehrt: Der Organismus schüttet das 
körpereigene Hormon frühmorgens in den größten Mengen aus. Wer 
Kortison-Präparate kurz nach dem Aufwachen einnimmt, benötigt also 
nur eine geringere Dosis und verspürt seltener Nebenwirkungen.
Auch Vitamine entfalten ihre Kraft je nach Tageszeit 
unterschiedlich, sie werden deshalb von Chronobiologen wie Dr. 
Fauteck in zwei Gruppen eingeteilt. Die Vitamine A, C, D, E, K und B6
gehören in die Morgengruppe. Abends schlägt dann die Stunde der 
Vitamine B1, B2, B3, B5, B12 und der Folsäure.
Diese Meldung ist unter Quellenangabe FÜR SIE zur Veröffentlichung
frei.

Rückfragen bitte an:

Julia Möhn
FÜR SIE Ressort Report
Tel.: 040/2717-3253
Fax: 040/2717-2090
E-Mail: julia.moehn@fuer-sie.de

Rüdiger Stettinski
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040/2717-2412
Fax: 040/2717-2063
E-Mail: presse@jalag.de

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