All Stories
Follow
Subscribe to Ostsee-Zeitung

Ostsee-Zeitung

Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Morden an russischen Menschenrechtlern

Rostock (ots)

Die Serie von Morden an Menschenrechtlern in
Russland reißt nicht ab: Anna Politkowskaja, Andrej Kulagin, Natalja 
Estemirowa und nun Sarema Sadulajewa. Das sind nur einige der 
prominentesten Opfer, die für ihr bürgerpolitisches Engagement und 
ihre zivile Unerschrockenheit mit dem Leben bezahlten. Es ist 
alarmierend, mit welcher brutalen Dreistigkeit und blutigen Konstanz 
die Morde geschehen. Auch wenn der Kreml wohl nicht als Drahtzieher 
fungiert, ist er es, der für ein Klima der Straflosigkeit 
verantwortlich ist, in dem sich die Täter geschützt fühlen. 
Schikanierungen, Bedrohungen und Verhaftungen gehören ohnehin zum 
Alltag, mit dem sich Nichtregierungsorganisationen auseinandersetzen 
müssen.
Es ist die Furcht vor einer neuen "orangenen Revolution" wie in der 
Ukraine, die maßgeblich von Bürgerrechtsorganisationen und westlichen
Sponsoren mitgetragen wurde, die den Kreml umtreibt. Und es ist die 
spürbare Angst der Regierung, die Gesellschaft nicht kontrollieren zu
können, die den Mördern wiederum ein Gefühl der Akzeptanz gibt.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de

Original content of: Ostsee-Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Ostsee-Zeitung
More stories: Ostsee-Zeitung
  • 10.08.2009 – 18:33

    Ostsee-Zeitung: Zum föderalen Schulsystem

    Rostock (ots) - Die Föderalismusreform, also die Neuordnung der Zuständigkeiten von Bund und Ländern, wird von der Großen Koalition als Großtat gefeiert. Das ist sie auch, nur leider im negativen Sinne bei einem ganz zentralen Punkt. Mit der Reform wurde fest geklopft, dass die Bildung allein Sache der Länder ist. Es ist absurd, dass der Bund mit seinen Konjunkturprogrammen zwar marode Schulen renovieren ...

  • 09.08.2009 – 20:11

    Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu: Kampf gegen Piraten

    Rostock (ots) - Politiker neigen dazu, nach Geiselnahmen, Amokläufen und anderen Katastrophen die große Keule zu schwingen. Ein Reflex, der auch Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung eigen ist. Kaum dass die Seeleute der entführten "Hansa Stavanger" wieder festen Boden unter den Füßen haben, strafft Jung die Muskeln und poltert, die Bundeswehr sollte zugreifen dürfen, wenn Seeräuber deutsche Schiffe ...