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Deutsche Unternehmen setzen verstärkt auf flexible Personalressourcen
Empirische Studie "Flexible Arbeitsverhältnisse 2007" der Hays AG

Mannheim (ots)

Jedes dritte Unternehmen in Deutschland setzt
bereits über zehn Prozent flexible Personalressourcen ein. Diese 
Tendenz steigt weiter: Jedes zweite deutsche Unternehmen hat im 
letzten Jahr den Anteil flexibler Personalressourcen erhöht. Das ist 
das Ergebnis einer aktuellen empirischen Studie, die der 
Personaldienstleister Hays AG in Auftrag gab. Vor allem Unternehmen 
aus der IT-, Automobil- und Maschinenbau-Branche sind Vorreiter bei 
projektorientierten Arbeitsstrukturen. Sie überbrücken mit 
Freiberuflern und Zeitarbeitskräften verstärkt Engpässe und nutzen 
das Wissen externer Spezialisten. Aber auch die Prozessindustrie 
sowie Banken und Versicherungen greifen immer stärker auf flexible 
Arbeitsverhältnisse zurück. In der IT liegt der Anteil externer 
Spezialisten bei jedem dritten Unternehmen bereits bei über 30%.
Der Einsatz von externen Personalressourcen hat sich zum festen 
Bestandteil der Personalstrukturen in deutschen Unternehmen 
entwickelt. Dabei steht die Arbeitnehmerüberlassung (87%) und der 
Einsatz von selbstständigen Spezialisten (78%) stärker im Fokus als 
die Auslagerung von Entwicklungs- (44%) oder Rekrutierungsprozessen 
(41%). "Die Ergebnisse zeichnen ein klares Bild. Die Flexibilisierung
der Personalstrukturen ist in deutschen Unternehmen angekommen und in
vollem Gang", sagt Hays-CEO Dieter Dürr. Mit der Studie "Flexible 
Arbeitsverhältnisse 2007" legt das auf die Rekrutierung von 
Spezialisten fokussierte Unternehmen eine empirisch fundierte 
Marktanalyse vor, die erstmals für Deutschland qualitative Trends zu 
flexiblen Arbeitsverhältnissen analysiert. Durchgeführt wurde die 
Studie im Auftrag der Hays AG von der Bochumer Unternehmensberatung 
BRCG (www.brcg.de).
Akzeptanz für flexiblen Personaleinsatz steigt spürbar Einig waren
sich die befragten Geschäftsführer und Hauptabteilungsleiter von 175 
deutschen Unternehmen, davon zwei Drittel Großunternehmen mit über 
500 Millionen Euro Umsatz: Gesucht sind qualifizierte Fachkräfte mit 
Hochschul- oder Fachhochschulabschluss. In jedem vierten Unternehmen 
hat deren Anzahl in den letzten beiden Jahren zugenommen, im 
Maschinen- und Anlagenbau sogar bei jedem zweiten. Eingesetzt werden 
die flexiblen Arbeitskräfte zu 90% bei Umsetzungstätigkeiten. Auch 
bei der Konzeptions- und Nachbereitungsphase nutzt jedes zweite 
Unternehmen externe Spezialisten.
Die Motive zum Einsatz von externen Projektmitarbeitern 
unterscheiden sich je nach Branche. Banken nutzen sie zu 69%, um 
strukturelle Veränderungen umzusetzen. Dagegen stehen in der 
Automobilindustrie konjunkturelle Gründe im Vordergrund.  Flexible 
Arbeitsverhältnisse sind auch in den einzelnen Unternehmensbereichen 
unterschiedlich positioniert: Während sie in den Finanz- und 
IT-Abteilungen eindeutig zur Umsetzung struktureller Veränderung  
genutzt werden, dienen sie in der Produktion und Entwicklung eher als
konjunkturelles Ventil.
Besonders zufrieden mit ihren flexiblen Personalressourcen waren 
die Entscheider aus der IT-Branche (75%), aus der Prozessindustrie 
sowie aus Banken und Versicherungen. Insgesamt waren zwei Drittel 
aller Befragten zufrieden. Die Unternehmen sehen ein gestiegenes 
Image der flexiblen Arbeitverhältnisse. 73% der Befragten sind 
überzeugt, dass die Akzeptanz weiter steigt. Und 60% bejahen, dass 
freiberufliche Spezialisten die Perspektiven von Unternehmen 
erweitern. Offensichtlich geht ihnen jedoch die gesetzliche 
Unterstützung durch den Staat noch nicht weit genug. Während ein 
Fünftel meint, dass die neuen arbeitsrechtlichen und 
tarifvertraglichen Vorschriften flexible Arbeitsverhältnisse fördern,
moniert ein Drittel, dass die Gesetzgebung diese zukunftsweisenden 
Arbeitsformen noch blockiere.
Engpässe überbrücken und Spezialwissen beschaffen
Die deutliche Mehrheit der Unternehmen ist der Auffassung, dass 
flexible Arbeitskräfte die festen Beschäftigungsverhältnisse nicht 
verdrängen werden. Drei Viertel hat hier keine Verschiebung von 
festen zu flexiblen Arbeitsverhältnissen festgestellt. Dies deckt 
sich mit dem Befund der Studie, dass nur ein Viertel der befragten 
Entscheider über den Einsatz flexibler Arbeitskräfte Kosten senken 
will. Wesentlich wichtiger ist den Unternehmern, fehlende 
Personalressourcen zu überbrücken und spezielles Wissen zu 
akquirieren (91%).
Zur Akquisition flexibler Arbeitskräfte werden vornehmlich externe
Personaldienstleister genutzt: 80% der Befragten verfügen hier über 
feste Geschäftsbeziehungen. Neben der großen Auswahl von 
hochqualifizierten Spezialisten, welche die Dienstleister bieten, 
wurde vor allem die Rechtssicherheit betont.
Hays AG
Die Hays AG ist das führende Unternehmen für die Rekrutierung von 
Spezialisten in der D-A-CH Region und besetzt bei über 500 
Unternehmen Projekte und Positionen mit hochqualifizierten Experten 
der Fachrichtungen IT, Engineering, Finance, Life Sciences und Legal.
Hays verfügt über einen ständig wachsenden Ressourcenpool mit aktuell
rund 75.000 Spezialisten für freiberufliche Projekteinsätze, 
temporäre Beschäftigungen oder Festanstellungen. Mehr als 2.500 
Spezialisten sind über Hays parallel bei Unternehmen eingesetzt. Die 
Hays AG gehört zum britischen Konzern Hays plc, dem international 
führenden Recruitment-Spezialisten mit rund 350 Büros in 22 Ländern 
und einem Umsatz von 2,5 Mrd. EUR (Geschäftsjahr 2005/2006).

Pressekontakt:

Frank Schabel
Hays AG
Willy-Brandt-Platz 1-3
D-68161 Mannheim
Telefon 0621/1788 140
frank.schabel@hays.de

Original content of: Hays AG, transmitted by news aktuell

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