All Stories
Follow
Subscribe to Westfalenpost

Westfalenpost

Westfalenpost: Rolf Hansmann zur Diskussion um einen muslimischen Schützenkönig

Hagen (ots)

Im Leben geht bekanntlich mancher Schuss daneben. Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften tut sich keinen Gefallen mit einer Betonhaltung in der Frage eines muslimischen Schützenkönigs. Natürlich sind Vereinssatzungen da, um sie einzuhalten. Aber Satzungen sind keine Schriftstücke für die Ewigkeit - sie bedürfen zeitgemäßer Modifizierungen. Schützenvereine sind, nicht nur im Sauerland, wichtige Bestandteile örtlicher Gemeinschaften, und viele Schützenbrüder und -schwestern sind das ganze Jahr über Musterbeispiele für ehrenamtliches und tolerantes Engagement. Natürlich haben sich Schützenvereine der Tradition, den Werten und der Heimat verpflichtet. Doch die Vermittlung von Brauchtum - insbesondere an die jüngere Generation - darf sich nicht den gesellschaftlichen Gegebenheiten, der Lebenswirklichkeit der Menschen verschließen. Schützenvereine müssen Menschen - im wahrsten Sinne des Wortes - Heimat geben. Die große Schützenfamilie hat so viel Integrationskraft, dass es eine Schande wäre, diese Ressourcen brach liegen zu lassen. Schützen wollen als Weltkulturerbe anerkannt werden. Dann müssen sie sich auch so verhalten, wie sie sind: nämlich weltoffen. Die Zukunft liegt im Zusammenhalt, nicht in der Ausgrenzung.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original content of: Westfalenpost, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalenpost
More stories: Westfalenpost
  • 03.08.2014 – 20:32

    Westfalenpost: André Schweins zur Sicherung des Datenschutze

    Hagen (ots) - Der technische Fortschritt ist Segen und Fluch zugleich. Hellwach ist daher, wer die Gefahr der Überwachung stets hinterfragt. Das erbitterte Tauziehen um die Kontrolle öffentlicher Plätze zur Verbesserung der Sicherheit lässt in seiner Intensität nicht nach - da torpediert die viel privatere Filmerei noch heftiger das grundgesetzlich geschützte Recht, selbst über das eigene Bild und dessen Verwendung ...

  • 03.08.2014 – 20:31

    Westfalenpost: Harald Ries zur Wettbüro-Steuer

    Hagen (ots) - Wettbüros sind keine Zierde für die Städte. In Massen gefährden sie die Attraktivität eines Viertels, widersprechen dem Sicherheitsbedürfnis der Bürger und fördern die Spielsucht. Das spricht dafür, sie zu begrenzen. Genau das kann aber eine Steuer nicht leisten, denn sie darf gerade nicht so hoch sein, dass Betriebe deshalb aufgeben müssten. Wenn die Stadt Hagen und die anderen, die sicherlich ...

  • 01.08.2014 – 20:38

    Westfalenpost: Stefan Hans Kläsener zur Kritik am Bundespräsidenten

    Hagen (ots) - Noch immer, auch nun zur Hälfte seiner Amtszeit: Man kann über diesen Bundespräsidenten nur staunen. An seine außergewöhnliche Biografie haben wir uns gewöhnt. Auch sein souveränes Auftreten und sein politischer Instinkt sind präsidialer Alltag, und auch das erstaunt, gerade weil er keine Karriere als Spitzenpolitiker hinter sich hat. Seinen Reden ...