All Stories
Follow
Subscribe to Neue Osnabrücker Zeitung

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Theater
Kulturpolitik

Osnabrück (ots)

Unsere Zeit braucht den Schatz

Sicher, es geht um viel Geld im Ringen um das nun wieder aufgetauchte Iffland-Archiv. Das juristische Gezerre um die Besitzrechte zwischen Land und Sammler kann dauern. Wie auch immer es ausgeht: In Privatbesitz und als Handelsware auf dem Markt kann dieser große, theatergeschichtliche Schatz eigentlich nicht bleiben. Zu viele Informationen über die uns doch recht ferne Goethezeit schlummern darin. Der forschende Blick in das riesige, wohl vorzügliche Kontaktnetz des berühmten Theaterdirektors lässt fragen: Waren Kulturschaffende im ausgehenden 18. Jahrhundert geschichtlich so benachteiligt, wie wir aus unserer elektronischen Totalvernetzung heraus gern glauben? Es muss jedenfalls eine elektrisierende Zeit des Umbruchs in Theater- und anderen Dingen gewesen sein, über die wir Näheres erfahren sollten, um nicht auf historisch blamable Weise arrogant zu bleiben.

Christine Adam

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original content of: Neue Osnabrücker Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 10.01.2014 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu USA / Geheimdienste / Internet

    Osnabrück (ots) - Zaumzeug für das Ungetüm Die Enthüllungen des Informanten Edward Snowden haben den US-Geheimdienst NSA als Ungetüm entlarvt, das unersättlich riesige Datenmengen aufsaugt, weltweit und unkontrolliert. Dieser gefräßigen Kreatur Zügel anzulegen, hat US-Präsident Barack Obama bisher versäumt. Auch sein neuester Anlauf ist nicht mehr als ein zögerlicher Versuch. Offenbar soll es lediglich um die ...

  • 10.01.2014 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Auto / VW

    Osnabrück (ots) - Den Überblick behalten Der Einzige, der Größte, der Beste: Superlative sind eine gefährliche Sache. Das merkt nun auch VW. Denn ehrgeizige Ziele in Ehren, worauf es zunächst ankommt, ist der Weg dahin. Und da kann schon einmal den Überblick verlieren, wer eine Rekordzahl an verschiedenen Modellen, Marken und Märkten bearbeiten will, ohne die einzelnen Fäden im Management sauber zu verknüpfen. Die jetzigen Zahlen können denn auch als Dämpfer ...