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Brand Safety: "Es geht es um die Zukunft der digitalen Werbung"
Interview mit Joachim Schütz, Chef der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM)

Hamburg (ots)

Im Vorfeld der dmexco fordern die Werbungtreibenden weitere Nachbesserungen bei den digitalen Werbeformen - vor allem mit Blick auf die Brand Safety. Joachim Schütz, Geschäftsführer der Organisation Werbungtreibende (OWM) in Berlin, macht deutlich, dass mangelhafte Sicherheitsmaßnahmen Konsequenzen haben. "Wenn Unternehmen das Gefühl haben, dass es im digitalen Bereich zu viele Unsicherheiten oder Betrügereien gibt, werden sie ihre Werbemaßnahmen dort einschränken", sagt der Chef des Verbandes im Interview mit der Zeitschrift 'MARKENARTIKEL - Das Magazin für Markenführung' und warnt: "Plattformbetreiber, Publisher und Vermarkter tragen die Verantwortung für ihre Angebote und müssen sicherstellen, dass Markenwerbung in sicheren Umfeldern ausgespielt wird. Wir wünschen uns hier noch deutlich mehr Bewusstsein von dem einen oder anderen Marktpartner, denn es geht um nicht mehr oder weniger als die Zukunft der digitalen Werbung."

Mit diesem Appell macht der OWM-Geschäftsführer eines deutlich: Für die Werbetreibenden ist es essentiell, dass die Marktpartner Themen wie Brand Safety, Ad Fraud und Probleme bei der Viewabilitiy in den Griff bekommen. Denn für sie ist es wichtig, dass die Qualität und Sicherheit der Umfelder gewährleistet sind. Schütz: "Ein Marktsystem, das unsichere Werbeumfelder bietet, betrügerische Machenschaften zulässt und in dem belastbare Wirkungsstandards fehlen, ist für werbende Unternehmen nicht akzeptabel und stellt sich selbst in Frage."

Die Unternehmen wollten dort werben, wo sichere Rahmenbedingungen für ihre Marken vorhanden sind. Facebook, YouTube & Co. seien wichtige Partner für Werbungtreibende. "Aber eben nicht um jeden Preis", beton der OWM-Chef. "Die großen Plattformbetreiber nehmen das Thema aber inzwischen sehr ernst. YouTube und auch die anderen Player optimieren laufend die Technik, um kritische Inhalte herauszufiltern und zu entfernen." Dies sei allerdings nicht immer leicht, zum Beispiel mit Blick auf Hasskommentare auf Facebook. "Wann muss der Plattformbetreiber einschreiten, wann handelt es sich noch um freie Meinungsäußerung, wann sind Grenzen überschritten, wann wird es zur Zensur?", so Schütz. "Algorithmen können tatsächlich nicht alles leisten, eine Entscheidung durch Menschen ist oftmals noch notwendig."

Das vollständige Interview lesen Sie in MARKENARTIKEL 9/2017 (www.markenartikel-magazin.de). MARKENARTIKEL ist das Fachmagazin für Markenführung, herausgegeben vom Markenverband e.V., Berlin. Es erscheint monatlich im New Business Verlag, Hamburg.

Pressekontakt:

markenartikel - Das Magazin für Markenführung
Vanessa Göbel, Chefin vom Dienst
Telefon: +49 (40) 60 90 09-31
goebel@markenartikel-magazin.de

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