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Kultur-Herbst: Ausstellungs-Highlights in der Wallonie

Kultur-Herbst: Ausstellungs-Highlights in der Wallonie
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Vom Kleinen Nick über Joan Miró bis zu den kunstfördernden Frauen der Familie Rothschild – die Museen der Wallonie im Süden Belgiens bieten in den kommenden Monaten zahlreiche Kunstausstellungen. Wir haben einige Kulturtermine zusammengestellt, die Sie nicht verpassen sollten.

Weitere Ausstellungen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

Sempé, infiniment votre | Fondation Folon | 08/10/22 > 15/01/23

Pressebesichtigung auf Anfrage ab Mittwoch, 5. Oktober

Seit mehr als 70 Jahren verzauberte der kürzlich gestorbene Jean-Jacques Sempé (1932 - 2022) mit seinem Humor und seinem Strich die Presse und das Verlagswesen. Die Fondation Folon im Schlosspark La Hulpe bei Brüssel ehrt den großen Zeichner in Zusammenarbeit mit der Pariser Galerie Martine Gossieaux. Von seinen ersten humoristischen Zeichnungen in der Zeitschrift Moustique über die Titelseiten des New Yorker und mehr als vierzig Alben bis hin zur Figur des Kleinen Nick zeigt diese Ausstellung mehr als 120 Originalzeichnungen. Eine Hommage an die schelmische Welt des Künstlers in der zauberhaften Umgebung des Parks Domaine régional Solvay.

www.fondationfolon.be

Pressemitteilung (FR), Flyer (FR-NL-ANG) und Pressebilder: UNTER DIESEM LINK

Joan Miró. The essence of things past and present | Mons | BAM | 08/10/22 > 08/01/23

Pressebesichtigung Freitag, 7. Oktober

Vom 8. Oktober bis zum 8. Januar lädt das reiche und komplexe Universum des Malers, Bildhauers, Grafikers und Keramikers Joan Miró nach Mons ins BAM ein. Zuletzt war sein Werk in Belgien im Palais des Beaux-Arts in Brüssel im Jahr 1956 zu sehen. „Joan Miró. The essence of things past and present“ steht ganz im Zeichen einer neuen Generation von Ausstellungen, die sich der Art und Weise verschreibt, wie ein erstklassiger Künstler die Kraft universeller Themen mit seinen territorialen Wurzeln verbindet. Die Ausstellung ist die erste Monografie, die dem einzigartigen Ansatz einer der wichtigsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewidmet ist. Sie umfasst mehr als hundert Originalwerke und bildet das gesamte Spektrum einer faszinierenden Suche ab, die tief verankert in der Kunst der Vergangenheit ist und gleichzeitig auf poetische Weise gegen die konventionelle Malerei antritt.

Gemälde, Gouachen, Zeichnungen, Skulpturen, persönliche Gegenstände oder imponierende Monumentalarbeiten... Von seiner akademischen Ausbildung über seine ersten fauvistischen Landschaften oder Stillleben bis zum Einfluss des Primitivismus oder auch der japanischen Kalligraphie reist „Joan Miró. The essence of things past and present“ durch mehr als ein halbes Jahrhundert roher, mitunter wilder, aber immer unerwarteter Experimentierfreude.

Hinter der trügerischen Unschuld eines kindlichen Stils verbirgt das täuschend traumhafte Werk des Katalanen Joan Miró (1893–1983) die minutiöse und unermüdliche Suche nach der Natur der Dinge und dem Nullpunkt der Schöpfung. Es ist ein hochaktuelles Werk, geleitet von der absoluten Notwendigkeit, uns mit der Welt der Lebenden wieder in ein Gleichgewicht zu bringen.

Zu sehen sind in der Ausstellung rund hundert farbenfrohe, expressive und energetische Originalwerke, die aus renommierten internationalen öffentlichen und privaten Sammlungen stammen, darunter die Stiftung Fundació Pilar i Joan Miró (Palma de Mallorca), die Fundació Joan Miró (Barcelona), das Centro de Arte Reina Sofia, das Picasso-Museum in Paris, die Fondation Maeght oder das LAM.

„Joan Miró. The essence of things past and present“ bietet einen anderen Blick darauf, wie sich moderne Künstler die großen Traditionen der westlichen Kunst aneignen, ohne jedoch die eigenen volkstümlichen – bei Miró die katalanischen – Wurzeln zu verleugnen. Der Rundgang bietet immersive und interaktive Installationen, die dem Besucher nahebringen, wie Miró seinen schöpferischen Prozess anging.

Um diese Entdeckungsreise noch zu vertiefen, lädt das BAM auch den bedeutenden zeitgenössischen Künstler Xavier Noiret-Thomé ein. In Anlehnung an den Ausstellungsrundgang lässt der bildende Künstler die großen Sammlungen des BAM aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts – Fautrier, Alechinsky, Asger Jorn oder auch Peter Saul – auf poetische Weise aufleben, bringt sie in einen Dialog mit seinen eigenen Arbeiten und vervollständigt auf diese Weise Mirós Reflexionen über die Kunst und ihre Wurzeln.

Dank der Unterstützung des EFRE-Fonds (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) und der Region Wallonie setzt das BAM mit dieser Ausstellung sein internationales Programm fort, das die großen Künstler des 20. Jahrhunderts ehrt, darunter Keith Haring (2010), Niki de Saint Phalle (2018–2019), Andy Warhol (2013–2014), David LaChapelle (2017), und zuletzt auch Roy Lichtenstein (2020–2021) oder Fernando Botero (2021–2022).

bam.mons.be

Pressemitteilung (DE): UNTER DIESEM LINK

Pressebilder: UNTER DIESEM LINK

Sammlerinnen der Familie Rothschild. Außergewöhnliche Mäzeninnen und Spenderinnen | Lüttich | La Boverie |21.10.2022 > 26.02.2023

Pressebesichtigung Donnerstag, 20. Oktober

Seit dem 19. Jahrhundert ist die Familie Rothschild in der Geschichte unserer Gesellschaften legendär. Diese Dynastie ist im Laufe der Zeit zum Synonym für Erfolg in der Finanzwelt, aber auch für intellektuellen und künstlerischen Reichtum geworden. Ein unumgänglicher Name, den jeder kennt. Doch hinter diesem Familiennamen verbergen sich verkannte Persönlichkeiten und ein ungeahntes Erbe. Diese Ausstellung bietet einen völlig neuen Blickwinkel und beleuchtet Frauen aus der Familie mit einer einzigartigen Persönlichkeit.

Von der Kunstgeschichte ignoriert, waren diese Frauen Sammlerinnen, Bauherrinnen, Mäzeninnen und Erbinnen, die durch ihre beträchtlichen Schenkungen und Vermächtnisse wesentlich zur Bereicherung des historischen Erbes und der Sammlungen der französischen Museen beigetragen haben. Auf einem Parcours von mehr als 2.000 Quadratmetern wird die Ausstellung den Geschmack und die Persönlichkeit von neun außergewöhnlichen Frauen nachzeichnen. Manchmal sehr unabhängig, manchmal im Schatten ihrer Ehemänner, spielten sie eine wichtige Rolle in der Kunstgeschichte, der Geschichte, der Gesellschaft und sogar im Leben der Künstler ihrer Zeit.

Anhand einer Auswahl von mehr als 350 Werken aus etwa 40 französischen Institutionen und Privatsammlungen wird die Ausstellung einen Parcours vorschlagen, der aus Werken aller Epochen und Horizonte besteht. Der Besucher trifft auf große Künstler wie Fragonard, Chardin, Delacroix, Cézanne, Claudel, Rodin und Egon Schiele, aber auch auf mittelalterliche Manuskripte, Gemälde aus der italienischen Renaissance, Schmuck- und Porzellansammlungen sowie afrikanische und fernöstliche Kunstgegenstände. All diese Kunstwerke zeugen von der Geschichte des Geschmacks und des Sammlertums im 19. und 20.

Kuratiert von: Vincent Pomarède, Sonderberater bei der Präsidentin und Direktorin des Louvre, Fanny Moens, Konservatorin am Museum für Schöne Künste der Stadt Lüttich (Musée de la Boverie) und Pauline Prevost Marcilhacy, promovierte Kunsthistorikerin, Dozentin an der Universität Lille und Spezialistin für die Sammlungen der Familie.

www.laboverie.com

Pressemitteilung (DE): UNTER DIESEM LINK

Pressebilder: UNTER DIESEM LINK

Daniel Buren, wie vom Himmel gefallen, Farben in situ und in Bewegung | Lüttich | Gare des Guillemins |15.10.2022 > 15.10.2023

Pressebesichtigung Samstag, 15. Oktober

Im Bahnhof Lüttich-Guillemins wird ein monumentales und temporäres Kunstwerk von Daniel Buren entstehen. Das Werk wurde in perfektem Dialog mit der Architektur von Santiago Calatrava konzipiert und wird sich über das gesamte Gewölbe des Gebäudes durch ein Spiel von Farben, Kontrasten, Projektionen und Reflexionen ausbreiten. Diese meisterhafte Installation wird sich je nach Tageslicht, Stunden und Jahreszeiten immer wieder verändern. Mit dieser Geste verwandelt der Künstler den Bahnhof, steigert seine Wirkung und lädt das Publikum ein, den Blick auf die Architektur und die poetischen Möglichkeiten des Alltags zu erneuern und das Unerwartete zu entdecken...

Pressemitteilung (FR) und Pressebilder: UNTER DIESEM LINK

Pressekontakt 
VisitWallonia / Belgien-Tourismus Wallonie 
Barbara Buchholz
Presse, PR & Blog-Relations
Stolkgasse 25-45, D-50667 Köln
Tel : +49 (0)221/277 59 120
Mobil : +49 (0)174/3144105
 buchholz@belgien-tourismus-wallonie.de

Pressefotos: https://media.walloniebelgiquetourisme.be

Website: www.visitwallonia.be/de

Inspiration: https://belgien-tourismus-wallonie.de/de/119/blog

Weiteres Material zum Download

Dokument:  Pressemeldung Expos 2022.docx