All Stories
Follow
Subscribe to Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Verdi wirft Woolworth-Spitze Missmanagement vor - Sorge vor Verödung der Innenstädte

Essen (ots)

Mit der Insolvenz der deutschen Kaufhauskette
Woolworth wächst die Sorge vor einer Verödung der Innenstädte. "Es 
wird vermutlich tiefe Einschnitte in das Filialnetz geben", sagte der
Handelsexperte der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Johann Rösch, 
der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe). Verdi 
befürchtet, dass zahlreiche Warenhaus-Standorte  geschlossen werden. 
"Die Nahversorgung wird leiden", gab Rösch zu bedenken. Woolworth 
habe sich schließlich mit Filialen in Stadtzentren und 
Einkaufsstraßen auf den Verkauf von Waren des täglichen Bedarfs 
konzentriert.
 Die Gewerkschaft Verdi wirft dem Woolworth-Management gravierende 
Fehlentscheidungen wie eine missglückte Sortimentsstrategie vor. "Die
Beschäftigten müssen nun ihren Kopf für Fehler des bisherigen 
Managements hinhalten", sagte Verdi-Experte Rösch. In den kommenden 
Monaten seien infolge der Insolvenz "dramatische 
Arbeitsplatzverluste" zu befürchten, fügte er hinzu. Mit Blick auf 
den Insolvenzantrag sprach er von einem "rabenschwarzen Tag für die 
Woolworth-Beschäftigten".

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

Original content of: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 14.04.2009 – 21:27

    WAZ: Etwas zu viel Klinsi im Klinsmann. Kommentar von Frank Lamers

    Essen (ots) - Noch ist Jürgen Klinsmann Trainer des FC Bayern. Es haben sich aber dennoch bereits zumindest zwei Lehrmeinungen dazu gebildet, warum er gescheitert sein könnte. Die eine wird repräsentiert durch Günter Netzer. Der Alt-Star ist garantiert massentauglich der Ansicht, dass Klinsmann sich durch "Arroganz und Selbstüberschätzung" selbst ...

  • 14.04.2009 – 21:25

    WAZ: Schluss mit Prognosen. Kommentar von Daniel Freudenreich

    Essen (ots) - DIW-Chef Zimmermann handelt vernünftig, wenn er aus dem Wettlauf der Wirtschaftsinstitute um immer schlechtere Prognosen aussteigt. Weder Firmen noch Otto-Normal-Verbraucher haben von einem "ich biete zwei Prozent minus, der Forscher XY drei Prozent und das Konkurrenzinstitut 3,5 Prozent" etwas. Im Gegenteil. Viele Bürger verstehen längst nicht mehr, was es bedeutet, wenn die Wirtschaft um ...