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Unfreundliches Personal schreckt ab Studie der TextilWirtschaft: "Die Todsünden des Modehandels"

Frankfurt/Main (ots)

Schlechtes Verkaufspersonal ist
unverzeihlich. Dies ist das wichtigste Ergebnis der Studie "Die 
Todsünden des Modehandels". Im Auftrag der wöchentlich in Frankfurt 
erscheinenden Fachzeitschrift TextilWirtschaft (Verlagsgruppe 
Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) hat die 
GfK-Textilmarktforschung mehr als 7.600 Männer und Frauen befragt, um
herauszufinden, welche Fehler der Einzelhandel in Zukunft unbedingt 
vermeiden sollte.
Die Untersuchung ergab unter anderem, dass sich zwar weniger 
Kunden von Läden ganz ohne Personal abschrecken lassen, doch fast 
alle, nämlich 92 Prozent der Befragten, stört es erheblich, wenn das 
Personal unfreundlich ist. Aber auch aufdringliches Personal hält 90 
Prozent der Befragten "völlig oder stark" vom Kleiderkauf ab. Ebenso 
erfolgreich vergraulen lassen sich Kunden mit mangelnder Kulanz beim 
Umtausch.
Als weitere Todsünde des Einzelhandels sehen die Verbraucher lange
Warteschlangen vor den Umkleidekabinen an. Für 86 Prozent ist das 
lange Anstehen ein Ärgernis. Ebenso viele beschweren sich über 
fehlende Größen im Sortiment. 82 Prozent gaben an: Ein unordentlicher
Laden würde mich vom Kauf abhalten. Laute Musik, Unübersichtlichkeit 
und Warteschlangen an den Kassen wirken sich bei rund drei Viertel 
der Befragten negativ aus.
Weniger verschreckt werden die Kunden dagegen durch fehlende 
Sitzmöglichkeiten und Ruhezonen. Das nehmen fast zwei Drittel der 
Befragten hin. Knapp 60 Prozent haben Verständnis, wenn sie maximal 
drei Artikel zur Anprobe mitnehmen dürfen. Die fehlende Möglichkeit 
mit Kreditkarte zu zahlen, ist für die Hälfte der Befragten kein 
Grund zur Aufregung, und rund 48 Prozent drücken beim frühen 
Ladenschluss ein Auge zu.
Die Studie hat die Befragten nach Alter, Einkommen, Schulbildung 
und Geschlecht differenziert. Ein Ergebnis: Die älteren Befragten 
sind mit Abstand die sensibelsten Kunden. 94 Prozent der Verbraucher,
die älter als 50 Jahre sind, stören sich sehr an unfreundlichem 
Personal. Bei den unter 30-Jährigen sind dies 84 Prozent. 
Erwartungsgemäß sind älteren Kunden unaufgeräumte Läden mit lauter 
Musik ein Gräuel. Junge Verbraucher lassen sich dagegen weniger durch
Lärm und unordentliche Flächen vom Kauf abhalten, wenn Ware und Preis
gefallen.
Die Befragung hat außerdem ergeben, dass die Ansprüche beim 
Bekleidungskauf mit dem Einkommen steigen. Ob lange Warteschlangen, 
Unordnung oder inkompetentes Personal - von fast allen Mängeln sind 
mehr Befragte mit einem Einkommen ab 2.500 Euro aufwärts 
abgeschreckt.
Details der Studie werden in der Ausgabe der TextilWirtschaft (TW)
vom 12. Oktober 2006 veröffentlicht, die zum 60-jährigen Jubiläum der
Fachzeitschrift erscheint. Die TW ist die einzige wöchentlich 
erscheinende Zeitschrift für die gesamte Textil- und 
Bekleidungsbranche im deutschsprachigen Raum. Leser sind der 
Einzelhandel, die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie vielfältige 
Dienstleistungsunternehmen. Im Umsatzranking der deutschen 
Fachzeitschriften belegt die TextilWirtschaft Platz vier. Die 
TextilWirtschaft war der erste Titel des Deutschen Fachverlages, der 
im Oktober 1946 gegründet wurde, und entsprechend mit der TW sein 
60-jähriges Bestehen feiert.
Kontakt:
Jörg Nowicki, Redaktion TextilWirtschaft
Telefon: 069 7595-1328
E-Mail:  Nowicki@TWnetwork.de,
Internet: www.TWnetwork.de
11. Oktober 2006

Kontakt:

Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag
dfv Unternehmenskommunikation
Birgit Clemens
Mainzer Landstraße 251
60326 Frankfurt/Main
Telefon: 069 / 7595 - 2051
Fax: 069 / 7595 - 2055
E-Mail: presse@dfv.de

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