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Generika-Hersteller setzen Preissenkungen fort

Berlin (ots)

Die Behauptung der Krankenkassen, dass der Erfolg
des Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetzes (AVWG) durch
zeitlich befristete, moderate Preiserhöhungen bei einzelnen Produkten
gefährdet wäre, ist falsch. "Die Wirkung des AVWG besteht darin, den
ohnehin harten Preiswettbewerb auf dem Generikamarkt noch einmal
verschärft zu haben. Allein im letzten Jahr haben die
Generika-Hersteller Preissenkungen mit einem jährlichen Gesamtvolumen
von 650 Millionen Euro vorgenommen", erklärte Hermann Hofmann, Erster
Geschäftsführer des Branchenverbandes Pro Generika, am Freitag in
Berlin. "Nur durch diesen historisch einmaligen Kraftakt der
Generika-Branche konnte es gelingen, den Anstieg der
Arzneimittelausgaben des Jahres 2006 trotz des ungebremsten Wachstums
der patentgeschützten Arzneimittel auf 1,6 Prozent zu begrenzen.
Zudem ist bereits jetzt abzusehen, dass auch im Jahr 2007 weitere
Preissenkungen für Generika erfolgen werden."
"Der Erfolg des AVWG besteht also darin, dass die
Generika-Hersteller den Krankenkassen ein noch deutlich höheres
Einsparvolumen anbieten als in den Vorjahren. Es ist jetzt Aufgabe
der Kassen, dieses Angebot anzunehmen", erklärte Hofmann. Er rief die
Spitzenverbände der Krankenkassen dazu auf, gemeinsam mit den
Generika-Herstellern für eine Generika-Quote von mindestens 85
Prozent einzutreten. "Dann haben die Kassen tatsächlich Geld gespart
und brauchen nicht über angebliche Gesetzeslücken zu jammern."
Ansprechpartner:
Hermann Hofmann
Erster Geschäftsführer
Tel.: (030) 2092 4131
Fax: (030) 2092 4323 
info@progenerika.de

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