Unipor-Ziegelwerke melden Absatz- und Umsatzplus in 2006
München (ots)
Mehr Absatz und Umsatz in 2006 melden jetzt die 22 Mitgliedsunternehmen der Unipor-Ziegel-Gruppe auf der Fachmesse BAU in München. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 1,06 Milliarden Ziegel-Normalformate (NF-Einheiten) verkauft. Das entspricht einer Steigerung von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig stieg der bereinigte Gesamtumsatz der Unipor-Gruppe um 11,3 Prozent auf 126,6 Millionen Euro. Im Kernbereich Mauerziegel erhöhte sich der Umsatz auf 94,1 Millionen Euro, was ein Plus von 12,8 Prozent bedeutet. "Wir sehen diese Zahlen auch als Bestätigung unserer Produkt-Politik, die stets Wert auf hohe Qualität und regionale Produktion legt", betont Vorstandsvorsitzender Kastulus Bader. Zudem habe Unipor von Vorzieh-Effekten und der "allgemein guten Lage am Bau" profitiert. Für 2007 rechnet die Unipor-Gruppe mit einer weitgehend stabilen Nachfrage in der gesamten deutschen Mauerziegel-Industrie. Selbst im schlimmsten Falle seien nur leichte Rückgänge zu erwarten. Die Unipor-Gruppe ist nach eigenen Angaben Marktführer in den alten Bundesländern und insgesamt zweitgrößter Hersteller von Mauerziegeln in Deutschland.
Große Erwartungen für die Zukunft verbindet der Verbund mittelständischer Ziegel-Hersteller mit seiner neuen Produktreihe "CorIso". Dahinter verbirgt sich ein Mauerziegel-Typ, der mit Mineral-Granulaten gefüllt ist. Diese Füllung verbessert die Wärme- und Schallschutz-Eigenschaften der massiven Ziegel derart, dass laut Unipor sogar von einem "Quantensprung im Mauerwerksbau" gesprochen werden kann. "CorIso-Ziegel sind so hoch wärmedämmend, dass sie sich für den Bau von Passivhäusern eignen. Eine kostspielige Zusatzdämmung der Außenwände ist dafür nicht nötig", erläutert Geschäftsführer Thomas Fehlhaber. Zugleich weisen die gefüllten Ziegel um 2 bis 4 Dezibel bessere Schallschutz-Werte auf als herkömmliche Produkte. Das zeigen die jüngsten Test-Ergebnisse renommierter Prüf-Institute. Eine weitere Besonderheit von CorIso-Ziegeln ist, dass sie auf der Baustelle auf übliche Weise gesägt und verarbeitet werden können. "Der Maurer muss sich keine spezielle Technik aneignen", betont Fehlhaber.
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