Jedes achte Haus aus unipor-Ziegeln
unipor-Ziegelwerke verzeichnen Umsatzplus von 17,7 Prozent im ersten Halbjahr
Essen/München (ots)
Entgegen dem Trend in der Baubranche melden die 23 Unternehmen der unipor-Ziegel-Gruppe jetzt ein deutliches Umsatzplus: Im ersten Halbjahr 2004 stieg der Gesamtumsatz um 17,7 Prozent auf 64,4 Mio. Euro. Im Kernbereich Mauerziegel erhöhte sich der Gruppen-Umsatz um 16,4 Prozent auf 48,9 Millionen Euro. Mit diesem Gesamtergebnis festigt die unipor-Gruppe ihre Position als zweitgrößter Anbieter von Mauerziegeln in Deutschland - mit einem Marktanteil von rund 30 Prozent. Bezogen auf den gesamten Neubau-Sektor wird bundesweit jedes achte Haus mit unipor-Ziegeln gebaut.
"Fast alle unsere Werke melden Umsatz-Zuwachs - von regionalen Ausnahmen abgesehen", stellt unipor-Geschäftsführer Dr. Thomas Fehlhaber (44) fest. Die seit 2003 anziehende Nachfrage setze sich auf stabilem, hohem Niveau fort. Ein Grund dafür ist, so Fehlhaber, dass der Markt die unipor-Werke zunehmend als "kompetente Partner für den Mauerwerksbau" wahrnimmt. So hebe sich die Beratungs-Leistung der unipor-Werke deutlich vom "Massenwaren-Denken" anderer Anbieter ab.
Zur Produkt-Palette von unipor gehören inzwischen mehr als 200 in Formaten und Werten unterschiedliche Hintermauerziegel, die sich in drei "Familien" unterteilen: Niedrigenergie- (NE), Delta- und Wärme-/Schallschutz-Ziegel (WS). Diese ermöglichen vorwiegend den Bau von Häusern nach Niedrigstenergie-Standard - sowohl im Ein- und Mehrfamilien-Hausbau als auch im Geschoss- und Industriebau. Mit derzeit 34 bauaufsichtlichen Zulassungen ist unipor Forschungs-Spitzenreiter unter den Mauerziegel-Gruppen. Der Etat für Forschung und Entwicklung bleibt mit 500.000 Euro - wie in den Vorjahren - auf konstant hohem Niveau.
Sorge bereitet unipor der in 2005 zu erwartende neue Konzentrationsprozess in der Ziegelindustrie - ausgelöst durch den möglichen Wegfall der Eigenheimzulage. "Der daraus resultierende Nachfrage-Einbruch bei Ein- und Mehrfamilienhäusern wird insbesondere den Mittelstand treffen", meint Fehlhaber. Das gelte insbesondere für Süddeutschland, wo die Ziegelindustrie traditionell besonders stark auf Einfamilien-Heime ausgerichtet sei. Fehlhaber bedauert, dass der Ziegel-Mittelstand in mehreren Gruppen weitgehend deckungsgleiche Aktivitäten durchführt und damit den Konzernen Vorschub leistet.
Trotz dieser ungünstigen Voraussetzungen blickt unipor zuversichtlich in die Zukunft: Für das Geschäftsjahr 2004 prognostiziert Fehlhaber einen Gesamtumsatz von mehr als 130 Mio. Euro.
Der Pressetext sowie zwei Bilder (300 dpi) stehen im Internet zum Abruf bereit: http://www.unipor.de/text96.html
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