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Einladung zum Pressegespräch: Nach der Flutwelle - Katastrophenhilfe auf Kosten der Millenniums-Entwicklungsziele?

Berlin (ots)

Am 25. Januar 2005 um 17.30 Uhr lädt die Deutsche
Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) in Zusammenarbeit mit
dem Verband Entwicklungspolitik Deutscher
Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) und der Gemeinsamen Konferenz
Kirche und Entwicklung (GKKE) zu einem Pressegespräch in die
Vertretung der Europäischen Kommission (Raum "Große Lage", 3. OG,
Unter den Linden 78, 10117 Berlin). Anlass ist die am selben Tag um
13 Uhr stattfindende internationale Konferenz "Fokus 2015: Die
Millenniums-Entwicklungsziele - Magna Charta der Globalisierung? Eine
Zwischenbilanz - 5 Jahre nach der UN-Erklärung".
Die Vereinten Nationen werden im September 2005 kritisch Bilanz
ziehen über die weltweiten Anstrengungen zur Erreichung der
Millenniums-Ziele. Beim UN-Millenniumsgipfel 2000 hatten sich 189
UN-Mitgliedstaaten dazu verpflichtet, bis 2015 den Anteil der in
absoluter Armut lebenden Menschen zu halbieren. Es besteht nun die
Gefahr, dass die stark ansteigende Hilfe zur Bewältigung von
Naturkatastrophen zu Lasten der Mittel für Entwicklungszusammenarbeit
geht. Vielmehr Gelder müssen aber für den Kampf gegen die Armut in
Afrika mobilisiert werden. Im Rahmen der Pressekonferenz wird Richard
Manning zum ersten Mal in Deutschland neueste Zahlen aus dem
aktuellen Bericht des Ausschusses für Entwicklungshilfe der
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(OECD) vorstellen.
Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung: Heidemarie
Wieczorek-Zeul (MdB, Bundesministerin für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung), Richard Manning
(Entwicklungshilfeausschuss der OECD), Dr. Reinhard Hermle
(VENRO-Vorsitzender). Moderation: Dr. Christoph Zöpel, MdB und
DGVN-Vorsitzender.
Wir würden uns über Ihre Teilnahme freuen und bitten um Anmeldung
bis Montag, 24.1.2005 unter der Faxnummer (030) 236 246 04.

Pressekontakt:

Interviewwünsche und weitere Informationen:
Annette Hornung (030) 23624602.

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