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Werder Bremen-Presseservice: Neu im WUSEUM: Der längste Fanbrief und ein Trabant

Bremen (ots)

Gut ein Jahr nach der Eröffnung des "WUSEUM - das
Werder Bremen Museum" präsentierte Werders Geschäftsführer 
Klaus-Dieter Fischer am Mittwochnachmittag neue Exponate für die 
Ausstellungsräume in der zweiten Ebene des Werder-Turms in der 
Franz-Böhmert-Straße 1c, und nutzte die Gelegenheit, Bilanz zu 
ziehen. "Dieses Projekt ist ein Erfolgsmodell. Wir können hier im 
ersten Jahr auf 25.000 Besucher verweisen, die sich in diesen Räumen 
in die grün-weiße Welt ziehen lassen", so Fischer, der auf das 
lebendige Konzept der Einrichtung hinweist. "Wir hatten uns ganz 
bewusst vorgenommen kein reines Pokal-Ausstellungs-Museum zu werden, 
sondern diesen Ort auch für alternative Veranstaltungen zur Verfügung
zu stellen. Hier finden inzwischen auch Kindergeburtstage, 
Firmenfeiern und Hochzeitsempfänge statt. Dies hier ist keine tote 
Stätte."
[bild1]Um diese Worte zu untermauern stellten Fischer und 
Projektleiter Hans-Joachim Wallenhorst nicht nur neue Exponate und 
Erweiterungen des WUSEUM vor, sondern gleichzeitig auch die Menschen 
und Geschichten hinter den neuen Ausstellungsstücken. So hängt ab 
sofort der längste Fan-Brief der Werder-Geschichte im WUSEUM. 
"Vielleicht ist es sogar der längste Fan-Brief der Welt", so Fischer.
An dem etwa 300 Meter langen Papier-Schal, der aufgerollt 6 Kilogramm
auf die Waage bringt, haben die 15-Jährige Mandy Röer sowie ihre 
beiden 16 Jahre alten Freundinnen Jana Witgen und Nina Machner über 
zwei Jahre gearbeitet. "Wir wollten einfach mal etwas Besonderes für 
die Spieler machen. Jetzt sind wir natürlich sehr stolz, dass unser 
Brief hier im WUSEUM ausgestellt wird", so das Trio aus Debstedt.
Im Blickpunkt wird künftig auch ein Werder-Fan-Trabant stehen, der
am Mittwoch offiziell von Eigentümer Uwe Bock aus Twistringen 
übergeben wurde. Das grün-weiße Fahrzeug soll Erinnerung an die 
intensiven deutsch-deutschen Kontakte im Sport sein, für die sich 
Werder stark eingesetzt hat. "Wir waren der einzige Klub, der in 
Zeiten der Teilung unseres Landes, 150 Mitglieder in der DDR hatte. 
Das wurde über Patenschaften möglich", erläuterte Fischer. Uwe Bock, 
der sich erst nach der Wende den Trabant gekauft und umgestaltet 
hatte, zeigte sich sichtlich gerührt, von der neuen Heimat seines 
Autos. "Das war die erste Investition, die ich mir nach der Wende 
geleistet habe. Damit bin ich mit drei Freunden gleich 1990 von 
Twistringen zum Pokalfinale nach Berlin gefahren, wo wir überall im 
Mittelpunkt standen. Es folgten viele weitere Fahrten zu großen 
Werder-Spielen. Einen besseren Platz konnte das Auto nicht finden."
Darüber hinaus stellten Klaus Dieter Fischer und Hans-Joachim 
Wallenhorst zwei neue Schaukästen mit den neuesten Errungenschaften 
des WUSEUM vor. Diese werden auf großes Interesse bei den künftigen 
Besuchern stoßen. Mit dabei: Die ersten Fußball-Schuhe von Werders 
Nationalspieler Torsten Frings, die er mit vier Jahren trug,  und der
Abschieds- und Entschuldigungsbrief von Valérien Ismaël, den er vor 
seinem Wechsel zum FC Bayern an die Bremer Fans geschrieben hatte.

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tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
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