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DAK-Gesundheit und Gesundheitsminister Garg starten Aufklärungskampagne gegen Alkoholmissbrauch

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Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto starten die Gesundheitsminister Heiner Garg und die DAK-Gesundheit die Kampagne „bunt statt blau“ 2022 zur Alkoholprävention in Schleswig-Holstein. Im 13. Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemitteilung.

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Schleswig-Holstein

„bunt statt blau“ 2022: DAK-Gesundheit und Gesundheitsminister Garg starten Aufklärungskampagne gegen Alkoholmissbrauch

Landesweit werden zum 13. Mal die besten Schüler-Plakate gesucht

"bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“: Unter diesem Motto starten Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg und die DAK-Gesundheit 2022 die Kampagne gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen. Im 13. Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken. Einsendeschluss ist der 30. April 2022.

Der Kunst-Wettbewerb richtet sich gegen exzessiven Alkoholkonsum, bei dem Jugendliche binnen weniger Stunden so viel Alkohol trinken, bis sie einen gefährlichen Vollrausch haben. Der aktuelle Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit zeigt, dass in der Corona-Pandemie weniger Schulkinder wegen Alkoholmissbrauchs ins Krankenhaus oder die Arztpraxis kamen. 2020 lagen die Behandlungen von Kindern und Jugendlichen mit Folgen von exzessivem Alkoholkonsum rund 30 Prozent niedriger als im Vorjahr. Trotzdem bleiben die Zahlen hoch.

„Noch immer trinken viele Kinder und Jugendliche sprichwörtlich, bis der Arzt kommt. Der Rückgang in Zeiten der Corona-Pandemie war ein positives Signal. Wir wollen aber verhindern, dass schon bald ein Nachholeffekt einsetzt und die Einlieferungen ins Krankenhaus wieder sprunghaft ansteigen. Deshalb setzen wir weiter auf Aufklärung und führen unsere erfolgreiche Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort“, sagt DAK-Landeschef Cord-Eric Lubinski. „Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen. Bei ‚bunt statt blau‘ werden junge Künstlerinnen und Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken. Das macht diese Präventionskampagne so besonders.“

„Der Stellenwert der Präventionskampagne ist wegen der Pandemie nicht kleiner geworden. Im Gegenteil: Präventionsarbeit hat eine noch höhere Bedeutung erhalten. Auch wenn der exzessive Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen insgesamt zuletzt zurückgegangen ist, zeigen Umfragen, dass einige junge Menschen seit Beginn der Pandemie mehr und regelmäßiger Alkohol trinken. Die gesundheitlichen Gefahren von regelmäßigem und übermäßigem Alkoholkonsum müssen also noch stärker in den Fokus gerückt und junge Menschen dabei erreicht werden“, sagt Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg. „‚Die Präventionskampagne leistet einen sehr bedeutenden Beitrag“, so Garg weiter.

Seit 2010 haben bundesweit rund 115.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Die DAK-Gesundheit und der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen laden in diesem Jahr deutschlandweit rund 11.000 Schulen ein, bei „bunt statt blau“ mitzumachen.

Teilnehmende Schulen können das Thema Alkohol im Unterricht behandeln und ihre Schülerinnen und Schüler Plakate entwerfen lassen. Das Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) bietet den Lehrkräften dazu unterstützend umfangreiche Unterrichtsmaterialien und Elterninformation an, die im Rahmen der Präventionskampagne „Aktion Glasklar“ konzipiert wurden.

Nach einer Studie des IFT-Nords erklärt die Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sie hätten durch „bunt statt blau“ etwas über die Gefahren von Alkohol gelernt. Der Wettbewerb wird vor allem in den Klassen der Mittelstufe angeboten und fällt damit genau in die Phase, in der die meisten Schülerinnen und Schüler das erste Mal Alkohol trinken und probieren. „Entscheidend ist, dass wir genau dann die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler, nein zu sagen, stärken“, erklärt IFT-Nord-Leiter Professor Reiner Hanewinkel.

Bei dem Plakatwettbewerb warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 30. April 2022. Nach dem Ende der Einreichungsfrist werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Anschließend wählt die Bundesjury mit DAK-Vorstand Andreas Storm, dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, und dem Leiter des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord), Reiner Hanewinkel, aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis Junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Instagram“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.

Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: dak.de/buntstattblau

Ansprechpartner:

DAK-Gesundheit Pressestelle, Sönke Krohn

Tel.: 040 897 2130 1184 / 0172 517 34 22

Email: soenke.krohn@dak.de

Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren

Pressesprecher, Max Keldenich

Tel.: 0431 988 55 03

Email: max.keldenich@sozmi.landsh.de

Sönke Krohn

DAK-Gesundheit
Pressesprecher Schleswig-Holstein

Gotenstr. 12, 20097 Hamburg

Tel. 040 897 2130 1184, Mobil 0172 517 34 22
 soenke.krohn@dak.de
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