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Bundessieg bei "bunt statt blau": Selina Dzida aus Langen gewinnt Plakatwettbewerb gegen Komasaufen

Bundessieg bei "bunt statt blau": Selina Dzida aus Langen gewinnt Plakatwettbewerb gegen Komasaufen
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Selina Dzida aus dem hessischen Langen gewinnt den bundesweiten Plakatwettbewerb "bunt statt blau" 2019. Im Frühjahr haben sich fast 9.000 Schülerinnen und Schüler mit kreativen Ideen an der Kampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt. "bunt statt blau" feiert in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum. Seit dem Start der Präventionskampagne waren insgesamt mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 17 Jahren kreativ dabei. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Hessen

Gemeinsame Pressemitteilung

Bundessieg bei "bunt statt blau": Selina Dzida aus Langen gewinnt Plakatwettbewerb gegen Komasaufen

Zehn Jahre Präventionskampagne mit über 100.000 Teilnehmern - Drogenbeauftragte und DAK-Vorstand ehren Preisträger 2019

Kunst gegen Komasaufen: Selina Dzida aus dem hessischen Langen gewinnt den Plakatwettbewerb "bunt statt blau" 2019. Im Frühjahr haben sich bundesweit fast 9.000 Schülerinnen und Schüler mit kreativen Ideen an der Kampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt. "bunt statt blau" feiert 2019 zehnjähriges Jubiläum. Seit dem Start der Präventionskampagne waren insgesamt mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 17 Jahren kreativ dabei.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler und der Chef der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, wählten in der Bundesjury ein Bild im Pop-Art-Stil zum besten Motiv 2019 gegen das sogenannte Komasaufen. Mit ihrer plakativen Arbeit gewann die 17-jährige Schülerin Selina Dzida von der Dreieichschule in Langen den Hauptpreis von 1.000 Euro. Der zweite und dritte Platz gingen an Schüler aus Köln und Berlin. Den Sonderpreis "Jüngere Künstler" erhielt ein Mädchen aus Brandenburg. Der Sonderpreis "Instagram" ging an eine Schülerin aus Nordrhein-Westfalen. "Das Siegerplakat zeigt eine selbstbewusste junge Frau, die sich mit cooler Haltung einem bunten suchtfreien Leben zuwendet. Dazu der passende Spruch: 'It's your Choice!' - Es ist deine Entscheidung! Das hat die Bundesjury überzeugt", so DAK-Chef Andreas Storm bei der Siegerehrung.

"Kreativ sein, mit Freunden zusammen Spaß haben - das klappt prima ohne Alkohol. Wie, das zeigt die Präventionskampagne 'bunt statt blau' erfolgreich seit zehn Jahren", sagte die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung ist seit 2014 Schirmherrin der DAK Kampagne. "bunt statt blau" ist deshalb so effektiv, weil sich Gleichaltrige offen, kreativ und neugierig mit dem Thema auseinandersetzen. Prävention funktioniert dann besonders gut, wenn die Jungen und Mädchen nicht von oben herab belehrt werden, sondern mit ihnen ehrlich und auf Augenhöhe kommuniziert wird. Eine tolle Kampagne, der ich auch für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg wünsche", unterstrich Mortler.

"bunt statt blau" ist eingebunden in die "Aktion Glasklar", mit der die DAK-Gesundheit auch Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich erst inhaltlich mit dem Thema auseinander und gestalten dann ihre Plakat. Dadurch wirkt "bunt statt blau" sehr positiv. "Die Teilnehmer gehen nach dem Wettbewerb bewusster mit Alkohol um. Das zeigen Begleitstudien", betont Andreas Storm. "Vor allem sind die eingereichten Siegerplakate bei der Aufklärung über die Risiken von Alkohol wirkungsvoller als viele konventionelle Warnhinweise." Bei der Bundessiegerin Selina Dzida blickt eine blau gemalte Frau durch eine bunte Sonnenbrille auf eine bessere Welt ohne Alkohol und kommentiert mit einem knappen "wow". "Bunt ist besser als blau", fasst Selina ihre Bildaussage zusammen. "Ich sehe immer wieder, dass es nicht jedem bewusst ist, wie man mit Alkohol umgehen sollte."

Die Kampagne "bunt statt blau" feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum. "Wer nachhaltig Prävention betreiben will, muss einen langen Atem haben und darf im Kampf gegen das sogenannte Komasaufen nicht nachlassen", sagt Andreas Storm. Der Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen gehe zwar auch Dank guter Aufklärungsarbeit insgesamt zurück, aber man müsse wachsam bleiben. Die aktuelle Krankenhausstatistik zeige beispielsweise eine beunruhigende Entwicklung bei den 10- bis 15-Jährigen: "Die absolute Zahl der sehr jungen Mädchen und Jungen mit einer akuten Alkoholvergiftung im Krankenhaus ist von 2016 auf 2017 um rund 5 Prozent auf 2.764 angestiegen", so der Kassen-Chef. "Komasaufen in der sensiblen Gruppe der unter 15-Jährigen muss uns ein Warnsignal sein und Auftrag, in der Prävention nicht nachzulassen. Wir werden den Plakatwettbewerb 'bunt statt blau' auch 2020 veranstalten und die Präventionskampagne weiterführen."

Neben der Bundesdrogenbeauftragten unterstützt der Hamburger Deutsch-Soul-Sänger Emree Kavás bereits zum zweiten Mal die Kampagne als Mitglied der Bundesjury. Er war auf der Siegerehrung mit seiner neuen Single "Himmel" auf der Bühne, die ab Ende Juli 2019 erscheinen wird. "Ich bin begeistert, dass wir im Jubiläumsjahr fast 9.000 Teilnehmer haben und die Bilder fast noch besser sind als 2018. Es ist klasse zu sehen, wie sich die Kids das positive Leben ausmalen."

Die Siegerplakate aus allen 16 Bundesländern sind im Internet zu sehen unter www.dak.de/buntstattblau. Außerdem zeigt die DAK-Gesundheit die Top-Plakate aus 2019 zusammen mit den Bundessiegern aller früheren Jahrgänge in einer großen Jubiläumsaustellung "bunt statt blau". Sie geht nach den Sommerferien bundesweit auf Tournee.

Claus Uebel
DAK-Gesundheit

Unternehmenskommunikation / Public Relations
Pressesprecher 
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