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Bundeswettbewerb "bunt statt blau": Kölner Schülerin holt 2. Platz

Bundeswettbewerb "bunt statt blau": Kölner Schülerin holt 2. Platz
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Eine Schülerin aus Köln belegt beim bundesweiten Plakatwettbewerb "bunt statt blau" - Kunst gegen Komasaufen den zweiten Platz. Zuvor wurde sie bereits NRW-Landessiegerin. Im Frühjahr haben sich bundesweit fast 9.000 Schülerinnen und Schüler mit kreativen Ideen an der Kampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt. "bunt statt blau" feiert 2019 zehnjähriges Jubiläum. Jetzt wurden die Sieger in Berlin durch die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler und den DAK-Vorstandsvorsitzenden Andreas Storm geehrt. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Nordrhein-Westfalen

Bundeswettbewerb: Kölner Schülerin holt 2. Platz

Zehn Jahre Plakatwettbewerb "bunt statt blau" gegen Komasaufen - Drogenbeauftragte und DAK-Vorstand ehren Preisträger 2019

Kunst gegen Komasaufen: Eine Schülerin aus Köln belegt beim Plakatwettbewerb "bunt statt blau" 2019 bundesweit den zweiten Platz. Zuvor wurde sie bereits NRW-Landessiegerin. Im Frühjahr haben sich fast 9.000 Schülerinnen und Schüler mit kreativen Ideen an der Kampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt. "bunt statt blau" feiert 2019 zehnjähriges Jubiläum. Seit dem Start der Präventionskampagne waren insgesamt mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren kreativ dabei.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler und der Vorstandsvorsitzende der DAK-Gesundheit Andreas Storm wählten in der Bundesjury das Bild von Lilach Sarit Tenenberg unter die Top-Plakate 2019 gegen das sogenannte Komasaufen. Mit ihrer plakativen Arbeit gewann die 17-jährige Schülerin aus Köln einen Geldpreis von 500 Euro. "Alkohol, Sucht, Spaß, Stress, Koma, ...EINE einzige Botschaft gibt es dazu nicht in meinem Bild. Jeder ist damit schon einmal auf ganz individuelle Weise in Kontakt gekommen und bringt seine eigene Perspektive auf mein Plakat mit. Für genügend Interpretationsspielraum sollte durch Komposition sowie Bildkontraste gesorgt sein", sagt Lilach Sarit Tenenberg zu ihrem Plakat. Der Bundessieg ging an eine Schülerin aus Hessen, Platz drei kam aus Berlin. Den Sonderpreis "Jüngere Künstler" erhielt ein Mädchen aus Brandenburg. Der Sonderpreis "Instagram" ging an eine Schülerin aus Bonn.

"Kreativ sein, mit Freunden zusammen Spaß haben - das klappt prima ohne Alkohol. Wie, das zeigt die Präventionskampagne 'bunt statt blau' erfolgreich seit zehn Jahren", sagte Marlene Mortler. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung ist seit 2014 Schirmherrin der DAK-Kampagne.

"'bunt statt blau' ist deshalb so effektiv, weil sich Gleichaltrige offen, kreativ und neugierig mit dem Thema auseinandersetzen. Prävention funktioniert dann besonders gut, wenn die Jungen und Mädchen nicht von oben herab belehrt werden, sondern mit ihnen ehrlich und auf Augenhöhe kommuniziert wird. Eine tolle Kampagne, der ich auch für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg wünsche", unterstrich Mortler.

"bunt statt blau" ist eingebunden in die "Aktion Glasklar", mit der die DAK-Gesundheit auch Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich erst inhaltlich mit dem Thema auseinander und gestalten dann ihre Plakate. Dadurch wirkt "bunt statt blau" sehr positiv. "Die Teilnehmer gehen nach dem Wettbewerb bewusster mit Alkohol um. Das zeigen Begleitstudien", betonte Andreas Storm. "Vor allem sind die eingereichten Siegerplakate bei der Aufklärung über die Risiken von Alkohol wirkungsvoller als viele konventionelle Warnhinweise."

Die Kampagne "bunt statt blau" feiert 2019 ihr zehnjähriges Jubiläum. "Wer nachhaltig Prävention betreiben will, muss einen langen Atem haben und darf im Kampf gegen das sogenannte Komasaufen nicht nachlassen", sagte Andreas Storm. Der Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen gehe zwar auch dank guter Aufklärungsarbeit insgesamt zurück, aber man müsse wachsam bleiben. Die aktuelle Krankenhausstatistik zeige beispielsweise eine beunruhigende Entwicklung bei den zehn- bis 15-Jährigen: "Die absolute Zahl der sehr jungen Mädchen und Jungen mit einer akuten Alkoholvergiftung im Krankenhaus ist von 2016 auf 2017 um rund 5 Prozent auf 2.764 angestiegen", so der Kassenvorstand. "Komasaufen in der sensiblen Gruppe der unter 15-Jährigen muss uns ein Warnsignal sein und Auftrag, in der Prävention nicht nachzulassen. Wir werden den Plakatwettbewerb 'bunt statt blau' auch 2020 veranstalten und die Präventionskampagne weiterführen."

Neben der Bundesdrogenbeauftragten unterstützt der Hamburger Deutsch-Soul-Sänger Emree Kavás bereits zum zweiten Mal die Kampagne als Mitglied der Bundesjury. Er war auf der Siegerehrung mit seiner neuen Single "Himmel" auf der Bühne, die Ende Juli 2019 erscheinen wird. "Ich bin begeistert, dass wir im Jubiläumsjahr fast 9.000 Teilnehmer haben und die Bilder vielleicht noch besser sind als 2018. Es ist klasse zu sehen, wie sich die Kids das positive Leben ausmalen."

Die Siegerplakate aus allen 16 Bundesländern sind im Internet zu sehen unter www.dak.de/buntstattblau. Außerdem zeigt die DAK-Gesundheit die Top-Plakate des Jahres 2019 zusammen mit den Bundessiegern aller früheren Jahrgänge in einer großen Jubiläumsaustellung "bunt statt blau". Diese geht nach den Sommerferien bundesweit auf Tournee.

Rainer Lange

DAK-Gesundheit
Pressesprecher Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen
Graf-Adolf-Str. 89, 40210 Düsseldorf
Postfach 10 19 23, 40010 Düsseldorf
Tel.: 0211 550415-1120  
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