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IT-Budget 2007: Mietsoftware ist in Unternehmen wenig verbreitet

Hamburg (ots)

Mehr als acht von zehn  deutschen Unternehmen
finanzieren ihre Informationstechnologie lieber mit liquiden Mitteln,
anstatt Hard- und Software zu leasen oder zu mieten. Nur 1,4 Prozent 
nutzen Mietmodelle, 3,4 Prozent  schließen Leasingverträge ab. Im 
Vergleich zum Vorjahr hat sich damit wenig geändert. Und das, obwohl 
selbst große Hard- und Softwareanbieter inzwischen 
Finanzierungsalternativen, wie beispielsweise On-Demand-Lösungen 
anbieten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "IT-Budget 2007" der
InformationWeek, die zusammen mit Steria Mummert Consulting 
ausgewertet wurde.
Bei Investitionen in IT wollen 89 Prozent der Befragten eine 
Steigerung der Effizienz im Geschäftsbetrieb erreichen. Gut die 
Hälfte  wünscht sich Kosten zu senken. Die Kostenvorteile von 
Mietmodellen bei der Nutzung von Informationstechnologie haben 
Unternehmen häufig noch nicht erkannt. Bei gemieteter oder geleaster 
Hard- oder Software sparen Unternehmen die teuren Investitionen für 
den Eigentumserwerb. Von Beginn an zahlt der Kunde eine Mietpauschale
für die gebuchten Services. Wartungskosten sind in den Mietkosten in 
der Regel enthalten. Der Umfang ist flexibel skalierbar, kann also 
dem Bedarf entsprechend jederzeit angepasst werden. Auf diese Weise 
arbeiten die Anwender immer mit den modernsten Technologien und 
nutzen die neuesten Features. Hat sich ein System etabliert, ist der 
Erwerb der Softwarelösung meist problemlos möglich. Auch das 
On-Demand-Angebot kann gegenüber dem Eigentumserwerb von Hard- und 
Software mit Flexibilität punkten. Die IT-Dienstleistung wird nur in 
Anspruch genommen und bezahlt, wenn sie benötigt wird.
Die große Zurückhaltung bei den Unternehmen herrscht, weil sie 
Schwierigkeiten bei der Integration der neuen Lösung in die 
vorhandene Infrastruktur wie ERP oder Legacy-Anwendungen befürchten. 
Mit der zunehmenden Verbreitung von serviceorientierten Architekturen
(SOA) lassen sich diese Integrationshindernisse allerdings 
überwinden. Der Aufwand für das Einbetten von Mietsoftware in 
bestehende Systeme ist mit Standardschnittstellen deutlich niedriger.
Viele Firmen sträuben sich zudem gegen das Auslagern 
geschäftskritischer Daten außer Haus. Wenn beispielsweise 
Kundenmanagement-Systeme und deren Daten zentral beim externen 
IT-Anbieter gespeichert werden, fürchten sie um die Sicherheit ihrer 
Daten. IT-Systeme, die durch eigene Mittel finanziert werden, 
benötigen keine Übertragung zur Speicherung außer Haus. Die 
Verunsicherung ist jedoch unbegründet. Das Sicherheitsniveau der 
etablierten IT-Dienstleister befindet sich auf höchstem Niveau. Dabei
gehört der Schutz von Kundendaten zu den Kerngarantien der 
Outsourcing-Partner. Gelingt es ihnen, die bestehenden Vorteile 
alternativer Finanzierungs- und Nutzungsmodelle stärker zu 
vermitteln, werden Unternehmen künftig zunehmend auf die neuen 
Angebote umsteigen.
Hintergrundinformationen
Die Studie "IT-Budget 2007" untersucht die konkreten Investitions- 
und Anschaffungsabsichten von Unternehmen in Deutschland. Im Zeitraum
zwischen Dezember 2006 und Februar 2007 wurden durch eine 
Online-Befragung 572 IT-Manager und IT-Verantwortliche aus deutschen 
Unternehmen interviewt. Die detaillierten Ergebnisse liefern nicht 
nur wichtige Hinweise auf Absatzchancen und die Ansprache 
potenzieller Kunden, sondern stellen auch Indizien für die Stimmung 
in der Wirtschaft dar.

Pressekontakt:

Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de

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