All Stories
Follow
Subscribe to Sopra Steria SE

Sopra Steria SE

Versicherungsmarkt: Die Macht der Makler wächst

Hamburg (ots)

Fast schleichend hat sich beim Vertrieb von
Versicherungen ein Trend etabliert, der in der Zukunft noch zunehmen
wird: der Abschluss von Policen über freie Makler. Arbeiteten diese
Vermittler bisher in aller Regel nur für Industriekunden oder eine
kleine, betuchte Privatklientel, wenden sie sich inzwischen mehr und
mehr dem Massenmarkt zu. Gleichzeitig planen selbst
Versicherungsgesellschaften, die über eigene Außendienstnetze
verfügen, immer häufiger, mit Maklern zusammenzuarbeiten. Das ist ein
Ergebnis des „Branchenkompasses Versicherungen“, einer aktuellen
Studie von Mummert Consulting und des F.A.Z.-Instituts auf Basis
einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa.
93 Prozent der großen Versicherer nennen Makler als Wunschpartner,
wenn es um die Vertriebsstrukturen bis 2006 geht. Derzeit arbeiten
drei Viertel aller Versicherungsunternehmen mit freien Vermittlern
zusammen. Die Makler sind damit in den nächsten drei Jahren die
begehrtesten Partner. Sie liegen noch vor anderen Versicherungen und
Banken, die 86 beziehungsweise 83 Prozent der befragten Top-
Entscheider der Versicherungsbranche als Wunschpartner nennen.
Auch Gruppen, die sich bisher vom Makler-Vertrieb weit gehend fern
gehalten haben, wollen in naher Zukunft auf den Zug aufspringen.
Beispiel Kfz-Versicherer: Mehr als jeder zweite will bis 2006 mit
Maklern kooperieren – derzeit macht dies nicht einmal jeder dritte.
Auch kleinere Versicherungsgesellschaften, die mit ihren Policen im
Portfolio der Makler bislang nur selten vertreten waren, wollen hier
künftig präsenter sein: Mehr als vier von fünf nennen die Makler als
Wunschpartner, während derzeit nur 69 Prozent der kleineren
Unternehmen diesen Vertriebsweg nutzen. Die Makler haben somit gute
Chancen, schon bald die Vertreternetze der
Versicherungsgesellschaften zu einem erheblichen Teil abzulösen,
heißt es in der Studie.
Grundsätzlich geht der Trend im Versicherungsvertrieb wieder mehr
zum Kontakt von Mensch zu Mensch. Fast alle Unternehmen wollen bis
2006 in ihren Außendienst investieren. Im Gegenzug sind die
Erwartungen in den direkten, meist digitalen Vertrieb per Internet
oder auch die Multikanal-Strategien deutlich gesunken. Hintergrund
ist, dass sich die Versicherungsunternehmen das größte Neugeschäft
bis 2006 in den beratungsintensiven Sparten Rente und Gesundheit
versprechen. Im Zuge dessen erlebt der Außendienst eine Renaissance –
wenn auch vielfach nicht mehr im Rahmen der bisherigen
Ausschließlichkeitsorganisationen.
ots-Originaltext: Mummert Consulting AG
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=50272

Kontakt:

Pressesprecher
Jörg Forthmann
Telefon: 040 / 227 03-7787
Fax: 040 / 227 03-7961
Email: Joerg.Forthmann@mummert.de
Internet: www.mummert-consulting.de

Original content of: Sopra Steria SE, transmitted by news aktuell

More stories: Sopra Steria SE
More stories: Sopra Steria SE
  • 19.05.2004 – 11:00

    Die Lebensversicherung bleibt der Deutschen liebste Altersvorsorge

    Hamburg (ots) - Lebensversicherungen sind der Deutschen liebste Altersvorsorge: Drei von vier Befragten, die für das Alter vorsorgen, besitzen eine Lebensversicherung. Platz zwei auf der Beliebtheitsskala belegt mit 45 Prozent die Rentenversicherung. Die betriebliche Altersversorgung führt eher ein Nischendasein. Nur rund jeder Vierte setzt auf die zweite Säule des Rentensystems. Zu diesen Ergebnissen kommt eine ...

  • 18.05.2004 – 11:00

    Kreditwirtschaft wieder optimistisch

    Hamburg (ots) - Die deutschen Kreditinstitute blicken optimistisch in die Zukunft: Nahezu 40 Prozent der Fach- und Führungskräfte der Branche sind der Meinung, dass sich das Geschäft in diesem Jahr im Vergleich zur übrigen Wirtschaft besser entwickeln wird. Vor allem die Experten bei den Privatbanken blicken optimistisch in die Zukunft: 44 Prozent glauben an eine bessere Entwicklung. Bei den Sparkassen und ...

  • 13.05.2004 – 11:10

    Kampf um den Kunden: Versicherungen steigen ins Bankgeschäft ein

    Hamburg (ots) - Die deutschen Versicherer steigen in das Geschäft mit Bankprodukten ein: Nahezu 37 Prozent der deutschen Assekuranzen sind überzeugt, dass Bankprodukte zukünftig zum festen Angebot der Versicherungen gehören werden. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle „Insurance- Trend“-Studie von Mummert Consulting und der Fachzeitschrift ...