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Mitteldeutsche Zeitung: Arbeitsmarkt Jobmodell im Harz senkt Jugendarbeitslosigkeit

Halle (ots)

Dem Landkreis Wernigerode (Sachsen-Anhalt) ist es
innerhalb eines Jahres gelungen, die Jugendarbeitslosigkeit bei 
Hartz-IV-Empfängern um über 60 Prozent zu senken. Dies berichtet die 
in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwoch-Ausgabe).
In Wernigerode werden junge  Hartz-IV-Empfänger nicht von der 
Arbeitsagentur, sondern von der Kommunalen Beschäftigungsagentur des 
Kreises betreut. Seit Januar 2006 sind 436 junge Leute in einen 
dauerhaften Job vermittelt worden.
"Wir kümmern uns bereits um die Jugendlichen, bevor sie unter 
Hartz IV fallen", sagte der Chef der Beschäftigungsagentur, Dirk 
Michelmann. Mit 15 Jahren würden alle Jugendlichen angeschrieben und 
Problemfälle zur Beratung eingeladen. Viele müssten zunächst 
arbeitsfähig werden. Dazu gehörten soziale Trainingskurse, das 
Nachholen von Schulabschlüssen und erste Arbeitserfahrungen in 
Projekten. Dort arbeite man intensiv mit der regionalen Wirtschaft 
zusammen.
Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) will 
anderen Arbeits- und Beschäftigungsagenturen vorschlagen, das Konzept
zu übernehmen.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4025

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