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Halle/MZ (ots)

Damit in dem Streit niemand als Verlierer vom Platz geht, haben Merkel und Biden offenbar einen "Big Deal" vereinbart. Einerseits soll wohl ein über Deutschland eingefädelter Vertrag der Ukraine weiteren Gastransit aus Russland über 2024 hinaus garantieren. Dann gibt es millionenschwere Investitionen in die ukrainische Energie-Infrastruktur, damit diese unabhängiger wird. Und drittens ist von einem "Notabschalter" die Rede.

Die Reißleine kann Deutschland immer ziehen. Nur dann ginge es nicht mehr nur um eine Pipeline, sondern um ein Totalembargo für russisches Erdgas. Das wäre der Beginn eines Wirtschaftskrieges. Jetzt, so scheint es, setzen sich erst einmal die Vernunft und Merkel durch. Das ist gut so, niemand braucht eine neun Milliarden Euro teure Investruine auf dem Grund der Ostsee.

Pressekontakt:

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

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