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Mitteldeutsche Zeitung: zum Bamf

Halle (ots)

Innenminister Horst Seehofer hat erkannt, dass ihm die Krise beim Bamf nützen könnte. Er gibt den brutalstmöglichen Aufklärer. Es ist Wahlkampf in Bayern, der CSU-Chef hat die AfD im Nacken. Nicht zufällig arbeitet er an einem "Masterplan" zur Migration, der die Einrichtung von sogenannten Ankerzentren für Asylbewerber vorsieht. Wenn er sagt, erst müsse aufgeklärt und dann bei Asylverfahren aufgeräumt werden, ist klar: Es geht um Abschreckung. Und das Bamf? Richtig, dort soll jetzt wieder Qualität vor Quantität gehen. Und am Ende wird wieder das Bamf Schuld sein, wenn Asylverfahren dann länger dauern. Die Behörde bleibt ein Spielball der Politik.

Pressekontakt:

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

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