Mitteldeutsche Zeitung: zu Verdi
Halle (ots)
Verdi begründet die Forderungen mit der guten Konjunktur, die der öffentlichen Hand sprudelnde Steuereinnahmen beschere. Und mit der Notwendigkeit attraktiver Einkommen, da der öffentliche Dienst nur so im Wettbewerb um rare Fachkräfte bestehen könne. An beiden Argumenten ist viel Wahres. Obgleich: Es gibt reiche Gebietskörperschaften mit hohen Steuereinnahmen. Aber es gibt eben auch arme mit hoher Arbeitslosigkeit und leeren Kassen, die ein Lohnplus nur mit neuen Einschnitten in die gebeutelte soziale Infrastruktur finanzieren könnten. Auch das sollte Verdi bedenken.
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