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Mitteldeutsche Zeitung: zu Steinbrück/Banken

Halle (ots)

Peer Steinbrück will die Banken aufspalten. Sie sollen sich entscheiden: Zocken oder Kundenbetreuung. Vor einer Pleite werden dann nur die Kundenbanken gerettet. Die Forderung trifft den Zeitgeist. Sie ist leicht verständlich und keilt gegen die Banken. Auch andere Politiker und Manager wie Munich-Re-Chef Nikolaus von Bomhard fordern ein Trennbankensystem. Das ist aber nicht sinnvoll. Erstens hat die Krise gezeigt, dass gerade spezialisierte Institute wie die Hypo Real Estate oder Lehman Brothers anfällig sind. Wer nur eine Geschäftsart betreibt, kann Verluste nicht durch Gewinne anderer Sparten ausgleichen. Zweitens sind Eigenhandel und Kundengeschäft nicht immer abgrenzbar. Drittens werden Politiker Investmentbanken nicht pleitegehen lassen. Das ist zu gefährlich, man denke an Lehman Brothers

Pressekontakt:

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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