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SoVD: Ein-Euro-Jobs bis zur Rente sind keine Lösung

Berlin (ots) 20.04.2005 - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt:
Wir erkennen an, dass sich die Bundesregierung bemüht, Maßnahmen
gegen die Langzeitarbeitslosigkeit älterer Menschen zu entwickeln.
Leider geht Wirtschaftsminister Wolfgang Clement wieder den falschen
Weg.
Ein-Euro-Jobs bis zur Rente sind keine Lösung. Ältere Arbeitlose
sind qualifiziert und motiviert. Sie dürfen nicht zu billigen
Arbeitskräften zweiter Klasse abgestempelt werden. Sie brauchen
keine Beschäftigungstherapie, sondern einen
sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz. Wir fordern daher, das
angekündigte Programm mit 50.000 Zusatzjobs für ältere Arbeitslose
so zu gestalten, dass sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze
entstehen.
Auf diese Weise können durch Beitragszahlungen weitere
Rentenanwartschaften erworben werden. Das stärkt auch die sozialen
Sicherungssysteme. Mit einem Ein-Euro-Job werden hingegen keinerlei
zusätzlichen Rentenansprüche erworben. Die Bundesagentur für Arbeit
zahlt für Arbeitslosengeld II-Bezieher nur einen pauschalen Beitrag
zur Rentenversicherung in Höhe von 78 Euro. Daraus ergibt sich
später ein Rentenanspruch von nur 4,26 Euro monatlich.
Vorrangiges Ziel muss daher auch für ältere Arbeitslose die
Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt bleiben.
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Kontakt:

Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

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