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SoVD fordert bei Grundsicherung Freibetrag für die gesetzliche Rente

Berlin (ots)

Zur aktuellen Debatte um Altersarmut erklärt
SoVD-Präsident Adolf Bauer:
In der Debatte um Altersarmut wird die entscheidende 
Gerechtigkeitslücke übersehen. Die Rentenansprüche von 
Geringverdienern, die jahrzehntelang in die gesetzliche 
Rentenversicherung eingezahlt haben, liegen aufgrund der 
Rentenkürzungen künftig unterhalb oder nur knapp über dem 
Grundsicherungsniveau. Das bedeutet, dass ein Geringverdiener trotz 
langjähriger Einzahlung in die Rentenkasse nicht besser dasteht als 
jemand, der nichts oder nur wenig in die gesetzliche 
Rentenversicherung eingezahlt hat und daher Grundsicherung erhält.
Um diese Gerechtigkeitslücke zu schließen fordert der SoVD eine 
Mindestsicherung für langjährig Vollzeitbeschäftigte. Außerdem muss 
bei der Grundsicherung ein Freibetrag für die gesetzliche Rente 
eingeführt werden. Erforderlich ist ein gestaffelter 
Rentenfreibetrag, damit die Renten künftig nicht mehr voll auf die 
Grundsicherung angerechnet werden.
Die Debatte über die Anrechnung der Riester-Rente bei der 
Grundsicherung beginnt sozusagen am falschen Ende. Wer die 
Freistellung der Riester-Rente bei der Grundsicherung fordert, 
übersieht, dass vordringlich ein Freibetrag für die gesetzliche 
Rentenversicherung notwendig ist. Denn zum einen handelt es sich hier
um eine Pflichtversicherung, zum anderen wird die Rente auch künftig 
den weitaus größten Teil des Alterseinkommens ausmachen.
Die "Zehn Forderungen des SoVD zur Verhinderung von Altersarmut" 
finden Sie hier: www.sovd.de/altersarmut/
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Pressekontakt:

Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

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