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Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit eröffnet Büro in Vilnius
Fokus auf Sicherheitspolitik und digitaler Transformation

Berlin/Vilnius (ots)

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) eröffnet am 5. Juni 2025 offiziell ihr neues Büro in Vilnius, Litauen. Mit dieser strategischen Entscheidung stärkt die Stiftung ihr Engagement in den Baltischen Staaten und setzt einen klaren Schwerpunkt auf Sicherheits- und Verteidigungspolitik und digitale Transformation.

Anne Brasseur, Mitglied des Vorstands der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und ehemalige Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des Europarats: "Uns verbindet der Begriff "Freiheit". Im Baltischen Weg und der Friedlichen Revolution 1989 hat sich gezeigt, was möglich ist, wenn Zivilgesellschaften nach Freiheit und Demokratie streben. Das Baltikum spielt heute eine zentrale Rolle in der Sicherung der Stabilität und Freiheit im Ostseeraum. Mit ihrem neuen Büro möchte die Friedrich-Naumann-Stiftung dazu beitragen, dass die Perspektiven der Baltischen Staaten in den sicherheitspolitischen Diskurs einfließen. Das Baltikum ist außerdem sehr viel weiter als Deutschland beim Thema digitale Transformation. Wir können hier viel von den Baltischen Staaten lernen."

Im Kontext der dauerhaften Stationierung einer deutschen Bundeswehr-Brigade in Litauen unterstützt das Büro die Vernetzung zwischen Zivilgesellschaft, Militär und Politik. Ziel ist es, den Dialog und die Zusammenarbeit in sicherheitspolitischen Fragen zu fördern und den zivilgesellschaftlichen Austausch zur Resilienz gegenüber Bedrohungen zu stärken. Die Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft, Politik und Militär ist der Schlüssel zu einer sicheren Zukunft im Ostseeraum. Ein weiterer Fokus der Arbeit der Friedrich-Naumann-Stiftung liegt auf digitaler Transformation und dem, was Deutschland hier vom Baltikum lernen kann.

Die Friedrich-Naumann-Stiftung engagiert sich seit der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Estlands, Lettlands und Litauens in den Baltischen Staaten. Seit 2024 ist sie mit ihrem " Freedom Center" in Vilnius aktiv, das unter der Leitung von Julius von Freytag-Loringhoven steht und nun offiziell eröffnet wird.

Anlässlich der Eröffnung lädt die Stiftung zu einer hochrangigen internationalen Konferenz unter dem Titel: "Jenseits von Artikel 5: Wiederaufbau einer wirksamen Abschreckung und Verteidigung" im Rathaus von Vilnius ein.

Die Konferenz widmet sich zentralen sicherheits- und verteidigungspolitischen Fragen: Wie können die politischen, militärischen und zivilgesellschaftlichen Anstrengungen der EU, der NATO und der nationalen Regierungen besser gebündelt werden? Wie lässt sich eine wirksame Resilienz gegen konventionelle und hybride Bedrohungen aufbauen? Welche Maßnahmen sind notwendig, um die Abschreckung in Zeiten transatlantischer Uneinigkeit zu stärken?

Henning Höne, Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen, Teilnehmer am Eröffnungspodium und seit Mai Stellvertretender Vorsitzender der FDP, betont: "Für die Deutschen ist es kein einfacher Weg zu einer echten Zeitenwende. Aber wir sind bereit, unserer Verantwortung gerecht zu werden und von anderen zu lernen. Wir müssen dringend von den Ukrainern, Litauern, Esten und Letten lernen, wie wir die gesamte Gesellschaft zur Verteidigung unserer Freiheit in Europa mobilisieren können."

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Arbeit und unseren Themen.

Pressekontakt:

Sophie Eichhorn
Pressereferentin und stellv. Pressesprecherin
Telefon: +49 151 432 526 76 oder +49 30 288778-52
E-Mail: sophie.eichhorn@freiheit.org

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