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"Kümmern Sie sich aktiv um Ihre Gesundheit!" Internist und Geriater Dr. Bludau im Video-Interview - Warum Vorsorge gegen Gürtelrose ab 50 wichtig ist.

München (ots)

Gesund, fit und mitten im Leben - mit 50 fühlen sich viele Menschen aktiver und vor allem gesünder denn je. Äußerlich scheint das Alter keine Rolle zu spielen. Doch während die Lebenserwartung steigt, und wir das Alter(n) kaum spüren, baut das Immunsystem unbemerkt ab. Die Folge: Gesundheitliche Risiken werden unterschätzt. Krankheiten wie Gürtelrose werden wahrscheinlicher. Dr. med. Jürgen Bludau ist Facharzt für Innere Medizin und Leiter der Klinik für Geriatrie des SLK-Verbundes in Heilbronn. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den besonderen medizinischen Herausforderungen älterer Menschen. Im Video teilt er seine Erfahrungen und erklärt, warum es so wichtig ist, rechtzeitig an Vorsorge zu denken - auch wenn man sich noch fit und gesund fühlt. Ein Thema, das dabei besonders im Fokus steht: Gürtelrose. Denn ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko für diese Erkrankung deutlich an. Warum ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis bei der Vorsorge eine entscheidende Rolle spielt und helfen kann, besser zu altern und gesund zu bleiben, verrät Dr. Bludau im Video-Interview.

"Gürtelrose ist wirklich eine schlimme Sache"

Gürtelrose: eine Nervenerkrankung, die von vielen Menschen immer noch unterschätzt wird. Die Viren, die die Krankheit auslösen, schlummern nach einer überstandenen Windpockeninfektion ein Leben lang im Körper. Sie ziehen sich zurück und sitzen im Nervensystem. Durch Stress können diese Viren reaktiviert werden, sich entlang der Nervenbahnen vermehren und zu Gürtelrose führen. Diese äußert sich unter anderem durch den typischen Hautausschlag und die begleitenden Nervenschmerzen. "Entlang dieser Nervenbahnen - am Gesicht, am Arm, am Rücken - da sind dann auch diese schweren Schmerzen. Es ist also wirklich eine schlimme Sache und man wird sie über Monate oder auch noch länger nicht los", betont Dr. Jürgen Bludau. "Ich erinnere mich sehr gut an eine Patientin, die vor etwa einem halben Jahr eine Gürtelrose hatte. Diese war inzwischen abgeheilt, aber sie klagte über furchtbare Schmerzen im Gesicht und sagte, sie sei schon bei vielen Ärzten gewesen, und keiner habe ihr helfen können. Sie hat furchtbar gelitten." Die Schmerzen entlang der Nervenbahnen können Betroffene noch lange nach Abklingen des Hautausschlags quälen.

Das Alter ist da - auch wenn man es nicht merkt

Das Risiko, an Gürtelrose zu erkranken, wird häufig unterschätzt, weiß Dr. Jürgen Bludau: "Manche Leute fühlen sich weitaus jünger, als sie sind, und das ist ja auch wunderbar. Aber trotzdem, das Alter ist da, und das Immunsystem schwächt sich ab. Und weil sie sich jünger fühlen, gehen sie nicht zum Arzt, machen keine Vorsorgeuntersuchungen, meinen, sie wären gesund. Und das ist ein Risiko und das ist nicht gut."

Menschen mit chronischen Krankheiten wie zum Beispiel Diabetes, Rheuma oder Asthma haben in der Regel schon ein geschwächtes Immunsystem - und damit ein erhöhtes Risiko für Gürtelrose.

Warum ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis so wichtig ist

"Viele Krankheiten im Alter entwickeln sich schleichend", erklärt Dr. Bludau. Gerade deshalb sei es wichtig, den regelmäßigen Kontakt zur Hausärztin oder zum Hausarzt zu pflegen. Nur so können Risiken frühzeitig erkannt werden - auch bei unspezifischen Symptomen wie bei Gürtelrose. "Darum ist es wichtig, regelmäßig den Arzt und die Ärztin aufzusuchen und einfach auch über mögliche Risikofaktoren zu sprechen. Sie müssen sich um Ihre eigene Gesundheit kümmern." Im Alter ist es besonders wichtig, Vorsorgeuntersuchungen zu nutzen, und der Arzt oder die Ärztin ist dafür der beste Ansprechpartner. Dr. Bludau appelliert: "Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, was für Vorsorgeuntersuchungen noch anstehen, was noch gemacht werden muss, was Sie noch machen sollten." Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Impfung gegen Gürtelrose für Menschen ab 60 Jahren, bei einer Grunderkrankung bereits ab 50 Jahren.

Dr. Jürgen Bludaus Ratschläge für ein gutes & gesundes Altern

  • Beweglich bleiben: "Das Wichtigste ist, so aktiv wie möglich zu bleiben. Mobilität bedeutet Lebensqualität."
  • Wissbegierig sein: "Man sollte auch im Heute leben. Das heißt, sich für alles Neue auch interessieren. Das muss nicht heißen, dass man mit allem übereinstimmt und einverstanden ist. Aber man sollte wissen, was heute passiert, was die Enkel machen, und sich um die geistige Fitness kümmern."
  • Regelmäßig Vorsorge in Anspruch nehmen: "Man sollte versuchen, so gesund zu leben wie möglich, sich aktiv um seine Gesundheit zu kümmern, regelmäßig zum Arzt zu gehen und sich auch damit zu befassen, was gemacht werden muss."

NP-DE-HZU-ADVR-250013; 05/2025

Pressekontakt:

Michaela Huellmayer
Disease Awareness Communication Manager
Telefon: +49 173 8176831
E-Mail: michaela.x.huellmayer[at]gsk.com

Jana König-Petermaier Vaccines Communications Team Lead
Communications, Government Affairs & Market Access
Telefon: +49 174210 37 27
E-Mail: jana.x.koenig-petermaier[at]gsk.com

Melissa Glatter
Agenturkontakt
Telefon: +49 221 9257 3840
E-Mail: m.glatter[at]borchert-schrader-pr.de

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Handelsgericht Wien FN 93449 a
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