Atembeschwerden beunruhigen zwei Drittel der Deutschen über 50 - möglicher Auslöser RSV und passende Impfung weitgehend unbekannt
München (ots)
Neue repräsentative Umfrage deckt Wissenslücken rund um das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) auf - trotz großer Sorge vor Atembeschwerden wird die Impfung als Schutzmaßnahme unterschätzt.
Atembeschwerden gehören zu den am meisten gefürchteten gesundheitlichen Symptomen bei Menschen über 50 Jahren. Wie eine aktuelle repräsentative Umfrage im Auftrag des Biopharma-Unternehmens GSK belegt hat, empfinden 67 Prozent der Deutschen in dieser Altersgruppe Atembeschwerden als bedrohlich. Bemerkenswert: Ausgerechnet die Schutzmaßnahme, die besonders effektiv vor schweren Krankheitsverläufen durch das die Atemwege betreffende RS-Virus schützen kann, wird stark unterschätzt. Nur 9 Prozent der Befragten halten die RSV-Impfung für die wichtigste Präventionsmaßnahme. Hier herrscht dringender Aufklärungsbedarf, denn die Impfung kann Risikogruppen vor schweren Krankheitsverläufen schützen.[1]
Gefährliche Wissenslücken in der Risikogruppe
Das Respiratorische Synzytial-Virus verursacht bei Erwachsenen meist eher harmlose Erkältungssymptome wie Husten, Schnupfen und Halsschmerzen.[2] Für bestimmte Risikogruppen kann eine Infektion jedoch ernste Konsequenzen haben. "Je schwerer eine Infektion ist, desto stärker werden die Atemwegssymptome. Es kann zum Beispiel zu Luftnot kommen. Im Extremfall müssen die Betroffenen stationär aufgenommen werden, mit Sauerstoff versorgt oder maschinell beatmet werden", erklärt Prof. Dr. Thomas Weinke, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Infektiologie und Tropenmedizin.
Gefährdet sind u. a. Menschen ab 60 Jahren - insbesondere jene mit bestimmten Grunderkrankungen.[3,4] Hier offenbart die Umfrage weitere Wissenslücken: Nicht nur haben 57 Prozent der Befragten noch nie von RSV gehört - jeder dritte Befragte (34 Prozent) konnte zudem nicht korrekt benennen, welche Krankheitsbilder als relevante Grunderkrankungen gelten. Diese Unkenntnis kann gefährlich sein, denn: Bei Menschen mit Grunderkrankungen wie zum Beispiel COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) und Asthma kann eine Infektion mit RSV die bestehenden Atemwegssymptome erheblich verschlimmern.[2] "Die Lebensqualität der Betroffenen kann deutlich sinken", warnt der Experte Prof. Dr. Weinke. Auch droht ein höheres Risiko für Komplikationen wie eine Lungenentzündung mit potenziell schwerwiegenden Folgen.[1]
Impfung als wirksamer Schutz vor schweren Verläufen
Mit einer Impfung können Ältere das Risiko für einen schweren Verlauf und die beschriebenen Komplikationen minimieren.[1] "Eine RSV-Impfung ist die derzeit beste Maßnahme, um sich vor schweren Krankheitsverläufen zu schützen", betont auch Prof. Dr. Weinke. "Man hat in wissenschaftlichen Studien gezeigt, wie gut und effektiv RSV-Impfungen wirken." Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Menschen ab 75 Jahren sowie Personen zwischen 60 und 74 Jahren, die mit schweren Grunderkrankungen oder in einer Pflegeeinrichtung leben, die Impfung mit einem zugelassenen RSV-Impfstoff.[4] Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Dringender Aufklärungsbedarf zur RSV-Impfung
Die Umfrage hat gezeigt, dass beim allgemeinen Schutz vor Atemwegserkrankungen zwar auf regelmäßiges Händewaschen und -desinfizieren, eine gesunde Ernährung und das Meiden von Menschenansammlungen geachtet wird. Die spezifische RSV-Impfung sehen die Befragten jedoch zu selten als vorrangige Maßnahme an.
Die Diskrepanz zwischen der weitverbreiteten Sorge vor Atembeschwerden (67 Prozent) und der bisher geringen Priorisierung der RSV-Impfung (9 Prozent) verdeutlicht einen dringenden Aufklärungsbedarf gerade in der Risikogruppe 60 plus. Denn nur wer sein persönliches Risiko kennt und die richtigen Schutzmaßnahmen ergreift, kann sich effektiv vor den potenziell schwerwiegenden Folgen einer RSV-Infektion schützen.
Über die Umfrage
Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos hat im Oktober 2024 für die Online-Umfrage "RSV 2024: Was weiß Deutschland?" 1.000 Menschen im Alter über 50 Jahren befragt. Die Umfrage wurde im Auftrag von GSK Deutschland durchgeführt. Sie ist repräsentativ für die Gesamtbevölkerung in Deutschland in den abgedeckten Altersgruppen über 50 Jahren (50-64 Jahre alt: 600 Befragte; 65+ Jahre alt: 400 Befragte).
Über GSK
GSK ist ein globales Biopharma-Unternehmen, das Wissenschaft, Technologie und Talent vereint, um Krankheiten gemeinsam voraus zu sein. Weitere Informationen unter: www.de.gsk.com.
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NP-DE-AVU-PRSR-250001 (05/2025)
Referenzen
[1] Rki.de, "Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Schutzimpfung gegen RSV". Verfügbar unter: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQs/DE/Impfen/RSV/FAQ_Liste_RSV.html#entry_16917284 Zugriff: März 2025
[2] Impfen-info.de, "RSV-Impfung bei Erwachsenen". Verfügbar unter: https://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-erwachsene/rsv/ Zugriff: März 2025
[3] Lungenaerzte-im-netz.de, "RSV kann auch für Erwachsene gefährlich werden". Verfügbar unter: https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/rsv-kann-auch-fuer-erwachsene-gefaehrlich-werden/ Zugriff: März 2025
[4] Rki.de, "Beschluss zur Empfehlung der STIKO für eine Standardimpfung gegen Erkrankungen durch Respiratorische Synzytial-Viren (RSV) für Personen >=75 Jahre sowie zur Indikationsimpfung von Personen im Alter von 60 bis 74 Jahren mit Risikofaktoren". Verfügbar unter: https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/11885/EB-32-STIKO-RSV-Beschluss-und-Begr%c3%bcndung.pdf?sequence=1&isAllowed=y Zugriff: März 2025
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