Ostdeutscher Erdgasimporteur erweitert Engagement in Polen
VNG
erhöht Beteiligung an der PETRICO auf 49 Prozent
Leipzig (ots)
Wie die VNG - Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft, Leipzig, heute mitteilt, hat das ostdeutsche Unternehmen seinen Anteil an der PETRICO S.A. von 30 auf 49 Prozent erhöht.
PETRICO ist ein rein privatwirtschaftlich organisiertes Unternehmen. Die 110 Beschäftigten erzielten 2001 einen Umsatz von 23 Mio. Zloty (18.12.2002: rund 5,8 Mio. Euro). Das Geschäft der PETRICO reicht von der Übernahme des in Polen geförderten Erdgases an der Produktionsbohrung bis hin zur Umwandlung in Endenergien wie Strom, Wärme oder Dampf und umfasst damit fast die gesamte Wertschöpfungskette. Klaus-Ewald Holst, Vorstandsvorsitzender der VNG, betont, "Unsere polnischen Partner partizipieren sowohl an unserem in Ostdeutschland erworbenen Know-how bei der Transformation von der Plan- zur Marktwirtschaft als auch an unseren Erfahrungen bei der Entwicklung des Erdgasmarktes im Wettbewerb zu anderen Energieträgern."
Die Beteiligung der VNG an der PETRICO besteht seit Juni 2001. Außerdem arbeitet die VNG seit langem mit der Polskie Górnictwo Naftowe i Gazownictwo S.A. (PGNiG) zusammen. Seit 1998 erhält die polnische Grenzstadt Guben/Gubin ihr Erdgas aus dem VNG-Hochdruckleitungsnetz. Zusammen mit der PGNiG gründete die VNG im Oktober 2000 das polnische Unternehmen NYSAGAZ sp. zo o. mit Sitz in Warschau. Die NYSAGAZ beteiligt sich an der Umstellung von kohlegefeuerten Heizkraftwerken auf Erdgas in Südwestpolen. Auch ist sie an der polnischen Gesellschaft G.EN Gaz Energia sp. zo. o., beteiligt, als Partner des ersten privatwirtschaftlichen Gashandelsunternehmens Polens, der PHZ BARTIMPEX. Die G.EN soll in Ergänzung zu bestehenden Angeboten den Erdgaseinsatz in Südwest-Polen voranbringen.
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