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Mehr Schweine und weniger Rinder im 1. Quartal 2007 geschlachtet

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
im ersten Quartal 2007 in Deutschland insgesamt 1,2 Millionen Tonnen
Schweinefleisch aus gewerblichen Schlachtungen produziert.
Schweinefleisch erreichte damit einen Anteil von mehr als zwei
Drittel (68,4%) an der gesamten Fleischerzeugung aus gewerblichen
Schlachtungen, gefolgt von Rind- und Kalbfleisch mit 296.000 Tonnen
(16,4%) und Geflügelfleisch mit 268.000 Tonnen (14,9%). Im ersten
Vierteljahr 2007 stieg die Erzeugung von Schweinefleisch gegenüber
dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 8,2%. Die Erzeugung von Rind-
und Kalbfleisch ging dagegen um 3,8% zurück, während Geflügelfleisch
einen Zuwachs von 5,1% verzeichnete.
Insgesamt wurden im ersten Quartal 2007 in Deutschland 1,8
Millionen Tonnen Fleisch gewerblich erzeugt. Das waren 5,5% mehr als
in dem entsprechenden Vorjahresquartal.
Die Zahl der gewerblich geschlachteten Schweine ist im ersten
Quartal 2007 um 936.000 Tiere oder 7,7% gestiegen. Mit 13,1 Millionen
Tieren erreichten die gewerblichen Schweineschlachtungen erneut einen
Höchststand. Dabei nahmen sowohl die Schlachtungen von Schweinen
inländischer Herkunft (+ 693.000 Tiere; + 6,1%) als auch die
Schlachtungen von Schweinen ausländischer Herkunft (+ 243.000; +
27,5%) zu.
Die Zahl der gewerblich geschlachteten Rinder (einschließlich
Kälber) ging um rund 53.000 oder - 5,4% auf 925.000 Tiere zurück.
Gegenüber dem ersten Quartal 2006 verringerte sich damit die
Schlachtmenge von Rind- und Kalbfleisch um gut 12.000 Tonnen (-
3,8%).
An der Erzeugung von Geflügelfleisch hatte Jungmasthühnerfleisch
mit 157.000 Tonnen den größten Anteil (58,5%), gefolgt von
Truthuhnfleisch mit 91.900 Tonnen (34,3%). Gegenüber dem
Vorjahresquartal stieg die Produktion von Jungmasthühnerfleisch um
11,8%. Dagegen war bei Truthuhnfleisch ein Rückgang um 2,9% zu
verzeichnen. Die Erzeugung von Entenfleisch legte um 10,3% zu.
Gewerbliche Schlachtungen im 1. Quartal 2007
                        vorläufige Ergebnisse
Veränderung
                                                          gegenüber
Tierart          Ein-       1. Quartal     1. Quartal      Vorjahr
                 heit         2007           2006
                                                             in %
Rinder
  (ohne
  Kälber)       1.000 Tiere       848,1       896,0            - 5,3
                1.000 t           286,1       297,5            - 3,8
davon:
  Ochsen
   und Bullen   1.000 Tiere       378,7       386,2            - 1,9
                1.000 t           142,7       142,2              0,4
  Kühe          1.000 Tiere       349,9       386,1            - 9,4
                1.000 t           108,1       119,1            - 9,3
  Färsen        1.000 Tiere       119,5       123,6            - 3,3
                1.000 t            35,3        36,2            - 2,6
Kälber          1.000 Tiere        77,1        81,8            - 5,8
                1.000 t            10,0        10,2            - 2,3
Schweine        1.000 Tiere    13.105,0    12.168,8              7,7
                1.000 t         1.233,4     1.139,8              8,2
Schafe          1.000 Tiere       227,2       253,0           - 10,2
                1.000 t             4,8         5,0            - 3,2
Ziegen          1.000 Tiere         3,9         2,2             79,1
Pferde          1.000 Tiere         2,3         2,2              8,8
Ziegen
  und Pferde    1.000 t             0,7         0,6             13,3
Zusammen        1.000 t         1.535,0     1.453,2              5,6
Geflügel 1)     1.000 t           267,9       255,0              5,1
  darunter:
    Jungmast-
      hühner    1.000 t           156,7       140,2             11,8
    Enten       1.000 t            11,2        10,1             10,3
    Truthühner
      einschl.
      Perl-
      hühner    1.000 t            91,9        94,7            - 2,9
Insgesamt       1.000 t         1.802,9     1.708,1              5,5
1) Erzeugung in Geflügelschlachtereien mit einer Schlachtkapazität
von mindestens 2.000 Tieren im Monat.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Jutta Steidl,
Telefon: (01888) 644-8642,
E-Mail:  agrar@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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