All Stories
Follow
Subscribe to Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt

Inlandstourismus im Juli 2005: 2,2% mehr Gästeübernachtungen

Wiesbaden (ots)

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes wurden im Juli 2005 in Deutschland 40,8 Millionen
Gästeübernachtungen in Beherbergungsstätten mit neun oder mehr Betten
und auf Campingplätzen gezählt. Das war ein Anstieg von 2,2%
gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Während die
Übernachtungen inländischer Gäste um 1,9% auf 34,7 Millionen
zunahmen, stieg die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem
Ausland um 4,3% auf 6,1 Millionen.
Nach Kalender- und Saisonbereinigung haben die Übernachtungen
gegenüber dem Juni 2005 um 1,2% zugenommen.
In den Betrieben der Hotellerie stiegen die Übernachtungen im Juli
2005 gegenüber dem Juli 2004 um 2,3% auf 20,1 Millionen. Im Sonstigen
Beherbergungsgewerbe, zu dem unter anderem Ferienhäuser und
-wohnungen, Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime gehören, wurde ein
Plus von 2,6% registriert. Den größten Zuwachs gab es mit 10,3% bei
den Campingplätzen. Die Übernachtungen in den Vorsorge- und
Rehabilitationskliniken, die für das Segment des Kurtourismus stehen,
blieben im Vergleich zum Vorjahresmonat unverändert.
Entwicklung der Übernachtungen nach Betriebsarten
Juli 2005
                                          Veränderung
    Betriebsart           Anzahl           gegenüber
                                         Vorjahresmonat
Hotellerie               20,1 Mill.         + 2,3 %
Sonstiges Beher-
bergungsgewerbe          16,7 Mill.         + 2,6 %
   darunter:
    Camping               5,7 Mill.        + 10,3 %
    Vorsorge- und
    Reha-Kliniken         4,0 Mill.           0,0 %
      Insgesamt          40,8 Mill.         + 2,2 %
Für die einzelnen Bundesländer wurden im Juli 2005 folgende
Ergebnisse ermittelt:
Übernachtungen
                                          Veränderung
        Land               Anzahl          Juli 2005
                                           gegenüber
                                           Juli 2004
Baden-Württemberg         4,5 Mill.       + 3,1 %
Bayern                    8,6 Mill.       + 3,7 %
Berlin                    1,3 Mill.       + 3,8 %
Brandenburg               1,3 Mill.       + 2,6 %
Bremen                    0,1 Mill.      – 18,9 %
Hamburg                   0,6 Mill.       + 5,7 %
Hessen                    2,5 Mill.       + 3,7 %
Mecklenburg-Vorpommern    4,5 Mill.       + 1,9 %
Niedersachsen             4,4 Mill.       + 0,7 %
Nordrhein-Westfalen       3,4 Mill.       – 2,8 %
Rheinland-Pfalz           2,3 Mill.       – 2,0 %
Saarland                  0,2 Mill.       – 1,4 %
Sachsen                   1,6 Mill.         0,0 %
Sachsen-Anhalt            0,6 Mill.       + 0,4 %
Schleswig-Holstein        4,0 Mill.       + 4,2 %
Thüringen                 1,0 Mill.      + 15,8 %
Die Zahl der Gästeübernachtungen für Januar bis Juli lag mit 192,8
Millionen um 0,9% über dem Ergebnis des entsprechenden
Vorjahreszeitraums. Davon entfielen 165,8 Millionen Übernachtungen
auf inländische Gäste (+ 0,3%) und 27,0 Millionen auf ausländische
Gäste (+ 5,3%).
Entwicklung der Übernachtungen von Gästen in
             Beherbergungsstätten und auf Campingplätzen
Übernachtungen         darunter mit ständigem
                        aller Gäste            Wohnsitz außerhalb
                                                  Deutschlands
Jahr / Monat                 Veränderung                Veränderung
              Anzahl in       gegenüber      Anzahl in    gegenüber
               1 000     Vorjahres-  Vor-      1 000      Vorjahres-
                         zeitraum    monat 1)              zeitraum
2003      338 414     0,0         x        41 699        2,6
     2004      338 726     0,1         x        45 364        8,8
2004 Januar     16 854     0,5     – 0,7         2 204      – 0,6
     Februar    19 458     7,9       0,9         2 878       17,1
     März       21 909     1,7       0,3         3 102        9,2
     April      25 756     0,6       0,3         3 291       13,8
     Mai        33 573     2,5     – 0,4         4 235       16,5
     Juni       33 491   – 3,4     – 0,7         4 025        5,9
     Juli       39 914   – 0,1       0,3         5 869        4,6
     August     43 196   – 3,5       1,1         5 632        8,2
     September  34 865   – 0,8     – 0,7         4 546       11,7
     Oktober    31 052   – 0,0       0,5         3 973        6,6
     November   20 032     1,9       0,9         2 852        8,7
     Dezember   18 625     1,2       0,7         2 758        5,3
2005 Januar     18 317     8,7       0,8         2 578       17,0
     Februar    19 449   – 0,0     – 0,7         3 114        8,2
     März       23 533     7,4     – 0,8         3 108        0,2
     April      24 168   – 6,2     – 1,8         3 608        9,6
     Mai        33 649     0,2       0,7         4 096      – 3,3
     Juni       32 837   – 2,0       0,0         4 349        8,0
     Juli       40 799     2,2       1,2         6 121        4,3
1) Kalender- und saisonbereinigter Wert nach Berliner Verfahren
4.1 (BV 4.1).
Detailliertere Informationen sind auch online im Statistik-Shop
des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/shop erhältlich.
Weitere Auskünfte gibt:
Christine Graffy,
Telefon: (0611) 75-4851,
E-Mail:  tourismus@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

More stories: Statistisches Bundesamt
More stories: Statistisches Bundesamt
  • 20.09.2005 – 07:48

    Aufträge im Bauhauptgewerbe Juli 2005: Real + 0,1% zum Juli 2004

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verzeichnete das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) im Juli 2005 in Deutschland bei den Auftragseingängen preisbereinigt mit 0,1% ein leichtes Plus zum Vorjahresmonat. Die Baunachfrage nahm im Hochbau um 6,8% ab, im Tiefbau erhöhte sie sich um 7,3%. In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende Juli 2005  708 000 Personen ...

  • 19.09.2005 – 07:56

    Öl und Gas kosten Privathaushalte dieses Jahr 6,8 Milliarden Euro mehr

    Wiesbaden (ots) - Die stark gestiegenen Preise für Benzin, Diesel, Erdgas und leichtes Heizöl dürften die privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2005 mit etwa 6,8 Milliarden Euro zusätzlich belasten, schätzt das Statistische Bundesamt im Rahmen seiner Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. Das bedeutet rechnerisch, dass jeder Privathaushalt dieses Jahr 176 ...