All Stories
Follow
Subscribe to Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt

Gaststudierende an Hochschulen 2018: + 2 % gegenüber Vorjahr

Wiesbaden (ots)

37 400 Gasthörerinnen und Gasthörer haben im Wintersemester 2018/2019 Lehrveranstaltungen an deutschen Hochschulen besucht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 2,2 % mehr Gaststudierende als im Wintersemester 2017/2018. Dabei stieg die Zahl der deutschen Gaststudierenden um 4 % auf 33 400, während die Zahl der ausländischen Gaststudierenden um 13 % auf 4 000 zurückging.

Gasthörerinnen und Gasthörer können auch ohne formale Hochschulreife an einzelnen Kursen und Lehrveranstaltungen der Hochschulen teilnehmen. Zwar ist keine Abschlussprüfung möglich, dennoch gestattet das Gaststudium wissenschaftliche Bildung und ist damit ein wichtiges Element im Kontext des "lebenslangen Lernens". Im Vergleich zu den 2,9 Millionen ordentlich immatrikulierten Studierenden machten Gasthörerinnen und -hörer 1,3 % aus.

Gaststudierende haben häufig einen allgemeinen Zugang zu Lehrveranstaltungen. Soweit ein einzelnes Studienfach bestimmt werden konnte, war im Wintersemester 2018/19 Geschichte mit 4 000 Gasthörerinnen und Gasthörern am beliebtesten, gefolgt von Wirtschaftswissenschaften mit 3 500 und Philosophie mit 3 200 Gaststudierenden. Werden nur die deutschen Gaststudierenden betrachtet, lag Geschichte ebenfalls auf Platz 1, gefolgt von Philosophie und den Wirtschaftswissenschaften auf den Plätzen 2 und 3. Bei den ausländischen Gaststudierenden lagen dagegen die Wirtschaftswissenschaften auf Platz 1, gefolgt von Germanistik und Informatik.

Die demografische Struktur der Gaststudierenden hat sich gegenüber dem Wintersemester 2017/2018 leicht verändert: Der Frauenanteil stieg um einen Prozentpunkt auf 48 % und das Durchschnittsalter stieg von 52,1 auf 52,4 Jahre. 50 % oder 18 600 Gaststudierende waren 60 Jahre oder älter. Der Ausländeranteil an den Gaststudierenden sank von 13 % auf 11 %.

Lange Zeitreihen zu den Gasthörerinnen und Gasthörern können über die Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 21331-0001 bis 21331-0002) abgerufen werden.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de zu finden.

Weitere Auskünfte:
Hochschulstatistik,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 41 40,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

More stories: Statistisches Bundesamt
More stories: Statistisches Bundesamt
  • 13.06.2019 – 08:00

    2,8 % mehr Gründungen größerer Betriebe im 1. Quartal 2019

    Wiesbaden (ots) - Im 1. Quartal 2019 wurden rund 34 800 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Auswertung der Gewerbemeldungen weiter mitteilt, waren das 2,8 % mehr als im 1. Quartal 2018. Gründungen von Kleinunternehmen annähernd auf Niveau des Vorjahresquartals Die Zahl neu gegründeter ...

  • 13.06.2019 – 08:00

    Verbraucherpreise Mai 2019: +1,4 % gegenüber Mai 2018 / Preisauftrieb verlangsamt sich

    Wiesbaden (ots) - Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Mai 2019 um 1,4 % höher als im Mai 2018. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, schwächte sich die Inflationsrate - gemessen am Verbraucherpreisindex (VPI) - damit wieder ab. Im April 2019 hatte sie bei +2,0 % gelegen. Im Vergleich zum Vormonat April 2019 stieg der ...

  • 12.06.2019 – 08:00

    27 % der Rentenempfängerinnen und -empfänger zahlten 2015 Einkommensteuer

    Wiesbaden (ots) - Von insgesamt 21,2 Millionen Personen, die im Jahr 2015 in Deutschland Leistungen aus gesetzlicher, privater und betrieblicher Rente erhielten, mussten 27 % (5,8 Millionen Personen) Einkommensteuer auf ihre Renteneinkünfte zahlen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag das Gesamtvolumen der Rentenleistungen 2015 bei rund 278 ...