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Anbaufläche für Winterweizen im Jahr 2018 um 6 % gesunken

Wiesbaden (ots)

Die Anbaufläche von Winterweizen, der anbaustärksten Getreideart in Deutschland, ist im Jahr 2018 um knapp 6 % gegenüber 2017 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) ersten Schätzungen zufolge mitteilt, haben die Landwirte in Deutschland zur Ernte 2018 auf 2,95 Millionen Hektar Winterweizen angebaut. Das entspricht einem Rückgang von 174 000 Hektar gegenüber 2017. Damit nimmt der Winterweizen 51 % der Getreideanbaufläche ein.

Der Getreideanbau insgesamt in Deutschland wird im Jahr 2018 voraussichtlich eine Anbaufläche von 5,79 Millionen Hektar erreichen. Für den Anbau von Wintergetreide wurde eine Anbaufläche von 5,09 Millionen Hektar genutzt. Dies entspricht einem Rückgang von 4 % gegenüber dem Vorjahr. Die Aussaat von Sommergetreide erfolgte auf 691 000 Hektar, fast 36 % mehr als 2017.

Für den Anbau von Wintergerste zur Ernte 2018 nutzten die Landwirte 1,22 Millionen Hektar (- 1 %), für Roggen und Wintermenggetreide 532 000 Hektar (- 1 %).

Die Anbaufläche von Winterraps ging im Vergleich zum Vorjahr um 3 % auf 1,26 Millionen Hektar zurück. Eine leichte Flächenausdehnung gab es bei den Zuckerrüben: Gegenüber 2017 stieg die Anbaufläche der in Deutschland bedeutsamsten Hackfrucht um knapp 4 % auf 422 000 Hektar. Für Kartoffeln wurde eine Anbaufläche von 249 000 Hektar genutzt. Der Anbau bewegt sich damit knapp unter Vorjahresniveau (- 1 %).

Neben Getreide spielt auch der Anbau von Silomais im Feldfruchtanbau in Deutschland eine große Rolle, wofür eine Fläche von 2,15 Millionen Hektar genutzt wurde. Das entspricht einem Flächenzuwachs von fast 3 % beziehungsweise knapp 53 000 Hektar gegenüber 2017.

Hülsenfrüchte nehmen eine vergleichsweise geringe Anbaufläche ein. So wurden Erbsen zur Körnergewinnung auf 75 000 Hektar angebaut (- 12 % gegenüber 2017). Die Anbaufläche von Ackerbohnen ist im Vergleich zum Vorjahr um gut 16 % auf 54 000 Hektar gestiegen.

Die Angaben zu den Anbauflächen zur Ernte 2018 beruhen auf den Mitteilungen einer begrenzten Anzahl von Ernte- und Betriebsberichterstattern in den Bundesländern von Mitte April 2018. Daher sind die Ergebnisse als vorläufige Anbautendenzen zu bewerten, die sich von den Angaben der Bodennutzungshaupterhebung im Juli 2018 unterscheiden können.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Doris Schmeling, Telefon: +49 (0) 611 / 75 86 49 www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

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