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Exporte in die zwölf neuen EU-Staaten: + 23% im 1. Quartal 2007

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
sind die deutschen Ausfuhren in die zwölf neuen EU-Mitgliedsländer
(Polen, Tschechien, Ungarn, Slowakei, Slowenien, Malta, Zypern,
Estland, Lettland, Litauen sowie Bulgarien und Rumänien) im ersten
Quartal 2007 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um
22,7% auf 25,7 Milliarden Euro gestiegen. Polen bezog dabei 28,3%
mehr Waren (für insgesamt 8,2 Milliarden Euro) aus Deutschland als im
ersten Quartal 2006, Tschechien 20,4% mehr Waren (für 6,3 Milliarden
Euro). Insgesamt wuchsen die deutschen Ausfuhren um 10,8% auf
238,8 Milliarden Euro.
Exporte in Länder außerhalb der EU stiegen mit + 7,0% (auf
81,6 Milliarden Euro) weniger stark als die Gesamtausfuhren. Nach
Russland wurden Waren im Wert von 6,0 Milliarden Euro ausgeführt, das
ist ein Plus von 32,5% gegenüber dem ersten Quartal 2006. Bei den
Exporten in Drittländer nahmen zudem die Ausfuhren nach Indien
(+ 18,0% auf 1,7 Milliarden Euro), in die Schweiz (+ 12,4% auf
9,0 Milliarden Euro) und nach China (+ 11,8% auf 6,6 Milliarden Euro)
besonders stark zu. Die Ausfuhren in die Vereinigten Staaten gingen
zurück (- 4,9% auf 18,4 Milliarden Euro). Auch nach Japan wurden
weniger deutsche Waren geliefert als im Vorjahresquartal (-  6,7% auf
3,3 Milliarden Euro). Die Versendungen in die EU-Mitgliedsländer sind
um 12,8% auf 157,3 Milliarden Euro gestiegen; sie nahmen somit
stärker zu als die deutschen Gesamtausfuhren (+ 10,8%). In die nicht
zur Eurozone zählenden Länder der EU gingen Waren für insgesamt
51,9 Milliarden Euro (+ 16,1%), in die Eurozone, zu der seit Anfang
2007 auch Slowenien gehört, für 105,4 Milliarden Euro (+ 11,2%).
Die deutschen Einfuhren wiesen im ersten Quartal 2007 gegenüber
dem entsprechenden Vorjahreszeitraum insgesamt ein Plus von 8,1% (auf
190,0 Milliarden Euro) auf. Die Eingänge aus der EU 27 erhöhten sich
stärker (+ 10,4% auf 112,2 Milliarden Euro) als die Gesamteinfuhren.
Die Warensendungen aus der Eurozone stiegen um 9,9% (auf
75,3 Milliarden Euro), aus der Gruppe der nicht zur Eurozone
zählenden EU Staaten um 11,6% (auf 36,9 Milliarden Euro). Die
Warenlieferungen aus den zwölf neuen EU-Mitgliedstaaten stiegen um
19,3% auf 21,1 Milliarden Euro, darunter vor allem aus Ungarn
(+ 22,7% auf 4,5 Milliarden Euro), Tschechien (+ 21,4% auf
6,2 Milliarden Euro) und Polen (+ 19,0% auf 5,6 Milliarden Euro).
Die Importe aus Drittländern erhöhten sich um 5,0% (auf
77,8 Milliarden Euro). Rückläufig waren darunter vor allem die
Einfuhren aus Norwegen (- 6,4% auf 4,4 Milliarden Euro) und Russland
(- 18,9% auf 6,4 Milliarden Euro), bedingt durch die niedrigeren
Einfuhrpreise von Erdöl und Erdgas. Daneben erhöhten sich die
Einfuhren aus der Schweiz (+ 22,4% auf 7,4 Milliarden Euro) und
Indien (+ 18,7% auf 1,3 Milliarden Euro) überdurchschnittlich. Auch
die Einfuhren aus China (+ 14,4% auf 13,6 Milliarden Euro) und Japan
(+ 8,4% auf 6,4 Milliarden Euro) nahmen stärker zu als die
Gesamteinfuhren, nahezu konstant blieben die Einfuhren aus den
Vereinigten Staaten (- 0,6% auf 11,5 Milliarden Euro).
Weitere Informationen zum länderbezogenen Außenhandel bietet der
Außenhandelsatlas auf der Homepage des Statistischen Bundesamtes
unter
http://www.destatis.de, Pfad:
Themen --> Weitere Themen --> Außenhandel --> Außenhandelsatlas
Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Dr. Silke Gehle,
Telefon: (0611) 75-3492,
E-Mail:  info-aussenhandel@destatis.de
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung
Gegenstand            1. Quartal        1. Quartal     gegenüber
der Nachweisung          2007             2006         1. Quartal
                                                          2006
                             Milliarden Euro               %
Ausfuhr insgesamt        238,8              215,6           + 10,8
darunter:
EU-27                    157,3              139,4           + 12,8
  Eurozone inklusive
    Slowenien            105,4               94,7           + 11,2
  darunter:
    Frankreich            23,9               21,9            + 9,2
    Niederlande           15,3               13,7           + 11,2
    Italien               16,8               15,2           + 10,8
  Nicht Eurozone          51,9               44,7           + 16,1
  darunter:
    Vereinigtes
      Königreich          18,1               16,6            + 8,6
    Beitritsländer        25,7               21,0           + 22,7
Drittländer               81,6               76,2            + 7,0
darunter:
  USA                     18,4               19,3            - 4,9
  Japan                    3,3                3,6            - 6,7
  China                    6,6                5,9           + 11,8
  Russland                 6,0                4,5           + 32,5
Einfuhr insgesamt        190,0              175,7            + 8,1
darunter:
EU-27                    112,2              101,6           + 10,4
  Eurozone inklusive
    Slowenien             75,3               68,6            + 9,9
  darunter:
    Frankreich            16,8               15,0           + 11,9
    Niederlande           15,2               15,0            + 1,2
    Italien               10,9                9,4           + 15,5
  Nicht Eurozone          36,9               33,0           + 11,6
  darunter:
    Vereinigtes
      Königreich          10,2               10,4            - 1,7
    Beitrittsländer       21,1               17,7           + 19,3
Drittländer               77,8               74,1            + 5,0
darunter:
  USA                     11,5               11,6            - 0,6
  Japan                    6,4                5,9            + 8,4
  China                   13,6               11,9           + 14,4
  Russland                 6,4                7,9           - 18,9

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Email: presse@destatis.de

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