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IDS - Internationale Leitmesse im Schatten nationaler Gesundheitspolitik

Berlin/Köln (ots)

Weitkamp kritisiert nationale Gesundheitspolitik anlässlich der 
   IDS als investitionsfeindlich
Die weltgrößte Dentalmesse, die Internationale Dental Schau (IDS),
vom 20.-24. März 2007 in Köln, nimmt der Präsident der 
Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, zum Anlass, 
die gesundheitspolitischen Regulationstendenzen der nationalen 
Gesundheitspolitik als investitions- und beschäftigungsfeindlich zu 
kritisieren.
"Aus wirtschaftlichen Gründen ist der Regulationswahn der 
Gesundheitspolitiker auf dem offensichtlichen Weg zur Staatsmedizin 
nicht nachzuvollziehen", stellt der BZÄK-Präsident anlässlich der IDS
fest und verweist auf die "Jobmaschine Gesundheitswesen", zu der auch
die Zahnarzt-Praxen und ihre Beschäftigten zählten. Als "Fenster in 
die Welt der technischen und technologischen Möglichkeiten der 
aktuellen Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde", zeige die IDS 
eindrucksvoll die Fortschritte der Dentalindustrie, an denen 
möglichst viele Patienten teilhaben sollten. Für die BZÄK sind die 
Perspektiven, die sich technologisch auf der IDS bieten, Anlass für 
ein erneutes Plädoyer der Freiberuflichkeit des zahnärztlichen 
Berufsstandes. Die Erfolge der neugestalteten präventionsorientierten
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde hierzulande sieht er in krassem 
Widerspruch zu den gesundheitspolitischen Regulationstendenzen, wie 
sie die aktuelle Gesundheitspolitik kennzeichnen. Weitkamp: "Die 
Erfolge durch gesunkene Kariesprävalenz bei Kindern und Jugendlichen 
und die allgemein verbesserte Mundgesundheit in Deutschland, wie sie 
die repräsentative IV. Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS IV) 
ausweist, sind auch starke Argumente für die Freiberuflichkeit." Im 
Hinblick auf die ethischen Grundsätze des Berufsstandes erteilt 
Weitkamp allerdings einer ausschließlich ökonomischen 
Betrachtungsweise der zahnärztlichen Berufsausübung auch für die 
Zukunft eine klare Absage.

Pressekontakt:

Jette Krämer, Tel.: 0176 / 522 22 858, presse@bzaek.de

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