All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Dialog in Chemnitz

Düsseldorf (ots)

Rechtsextremistische Vorfälle haben Konjunktur in Sachsen. Nun steht Chemnitz für abgründige, menschenverachtende Trends. Ein Jahr vor der Landtagswahl geht es für CDU-Regierungschef Michael Kretschmer darum, vom Getriebenen zum Ordnenden zu werden. Er ist auf dem richtigen Weg. Das zeigt sein Dialog mit aufgebrachten Bürgern in Chemnitz. Sie buhten ihn anfangs aus, brachten ihm am Ende Respekt entgegen. Denn er lebte vor, was er von seinen Sachsen erwartet: "Leute, Nerven behalten!" Kretschmer hat viel nachzuholen. Über Jahrzehnte haben Verantwortliche die Rechtsextremisten ihre Netzwerke knüpfen lassen. In einer von Stimmungsmache, Verbrechen und Fake News aufgeheizten Situation haben diese nun leichtes Spiel, die verunsicherten Menschen auf die Straße und in ihre Netze zu treiben. Hier ist ein Dialog, wie ihn Kretschmer startete, das Gebot der Stunde. Schonungslose Aufklärung muss hinzukommen. Und mit der Abschiebung eines mehrfach vorbestraften Irakers, der mutmaßlicher Täter der tödlichen Messerstecherei ist, hat Kretschmer sichtbar Konsequenzen zu ziehen.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 31.08.2018 – 19:45

    Rheinische Post: Junckers überflüssiger Zeitzonen-Schnellschuss

    Düsseldorf (ots) - Die EU ist berüchtigt für ihre Schwerfälligkeit und verschrien für ihre angebliche Bürgerferne. Man darf also vermuten, dass Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auch deshalb so begeistert die Gelegenheit ergriffen hat, ungewohnte Dynamik zu verbreiten, indem er holterdiepolter das Ende der Zeitumstellung ankündigte. Nach dem Motto: Jetzt ...

  • 31.08.2018 – 17:01

    Rheinische Post: Fanforscher Gabriel: RB Leipzig wird in 20 Jahren akzeptiert sein

    Düsseldorf (ots) - Wenn Fortuna Düsseldorf am Sonntag (15.30 Uhr) bei RB Leipzig antritt, reisen nur 1000 Gästefans an. Die aktive Fanszene boykottiert RB. Michael Gabriel, Leiter der Koordinationsstelle Fanprojekte, glaubt, dass diese Protestwelle in Zukunft aber abebben wird: "Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass Leipzig in 20 Jahren ähnlich akzeptiert ...