All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Brandherd Nahost Kommentar Von Godehard Uhlemann

Düsseldorf (ots)

Wenn heute in New York der Weltsicherheitsrat zusammentritt, um die sich bedrohlich aufschaukelnde Unsicherheitslage im israelisch-palästinensischen Konflikt zu beraten, wird es wie schon so oft gegenseitige Schuldzuweisungen hageln. Das alles hilft niemandem. Es wird hoffentlich nicht die Stunde der Scharfmacher. Es war ein blutiges Wochenende. Verständlich das Ansinnen Israels, seinen Bürgern Sicherheit zu gewähren - soweit es geht. Verständlich aber auch das Begehren der Palästinenser, nicht weiter beim Besuch ihrer heiligen Stätten in Jerusalem behindert zu werden. Israel muss die Sicherheitsschleusen abbauen, die nach Ansicht des eigenen Geheimdienstes falsch und gefährlich sind. Palästinenserpräsident Abbas hat alle Beziehungen zu Israel ausgesetzt. Das ist unklug, denn Krisenbewältigung lässt sich am besten in direkten Gesprächen erreichen. Gelingt das nicht, droht dem Nahen Osten eine neue Gewaltwelle mit der Gefahr, auf die ohnehin instabile Nachbarregion überzugreifen - ein Spiel mit dem Feuer. Gefragt sind Mäßigung und Rückkehr zur Vernunft.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 23.07.2017 – 20:45

    Rheinische Post: Durchsichtiges Manöver Kommentar Von Michael Bröcker

    Düsseldorf (ots) - Die flüchtlingspolitische Offensive des SPD-Kanzlerkandidaten hat wenig mit Flüchtlingspolitik, aber viel mit Verzweiflung zu tun. Martin Schulz ist laut Umfragen so weit vom Kanzleramt entfernt wie Würselen von Berlin. So zieht er nun die Grenzöffnung von 2015, mit der die Kanzlerin viele Bürger gegen sich aufbrachte, in den Wahlkampf 2017. ...

  • 22.07.2017 – 00:00

    Rheinische Post: VW-Chef Müller kritisiert Piech und Winterkorn

    Düsseldorf (ots) - VW-Chef Matthias Müller kritisiert die früheren VW-Manager Martin Winterkorn und Ferdinand Piech. "Die beiden haben sich aus heutiger Sicht zu wenig damit beschäftigt, wie die Welt in zehn oder 20 Jahren aussehen könnte. Volkswagen hatte ja nie eine echte Strategie-Abteilung", sagte Müller der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Volkswagen war ein hierarchisch ...

  • 22.07.2017 – 00:00

    Rheinische Post: VW-Chef Müller will weiter in die USA reisen

    Düsseldorf (ots) - Trotz der Verhaftung von einzelnen Managern will VW-Chef Matthias Müller weiter in die USA reisen. "Gegen mich liegt ja nichts vor. Ich werde deshalb auch im Herbst wieder in die USA fliegen, allerdings nicht ins Silicon Valley, sondern an die Ostküste, um mich dort mit Politikern zu treffen", sagte Müller der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Er meide die USA nicht. ...