All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kunstfehler vermeiden

Düsseldorf (ots)

Die jährlichen Statistiken zu Kunstfehlern sollten kein Anlass zur allgemeinen Stimmungsmache gegen Ärzte sein. Sie müssen aber, insbesondere für Ärzte, Pflegepersonal und Klinik-Manager, Anlass zur Selbstvergewisserung sein. Denn die Daten der Kassen weisen Jahr um Jahr vermeidbare Fehler nach. An zwei Schrauben lässt sich drehen: Die Kliniken müssen personell so ausgestattet sein, dass Ärzte und Pfleger die Chance haben, alle Vorgaben für die Sicherheit von Patienten zu erfüllen - beispielsweise, dass ein Patient vor der Anästhesie zweimal von Arzt und Pflegekraft gefragt wird, wer er ist und was gemacht werden soll. Dann wird garantiert das richtige Knie operiert. Viel Verantwortung trägt auch die kaufmännische Leitung einer Klinik. Die Ärzte haben Recht mit dem Hinweis, dass die Fehleranfälligkeit unter hohem Arbeitsdruck steigt. Darüber hinaus bedarf es eines zentralen Registers für Behandlungsfehler. Je umfassender und gründlicher die Statistik geführt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, aus den Fehlern der anderen lernen zu können.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 20.05.2015 – 19:40

    Rheinische Post: Schäuble hätte gerne mutiger sein dürfen

    Düsseldorf (ots) - Ja, er macht's und entlastet die Steuerzahler schon ab 2016 durch den Abbau der so genannten kalten Progression. So hat Bundesfinanzminister Schäuble jüngst seinen Kritikern in der Koalition den Wind aus den Segeln genommen, nun folgt das Gesetz. Ein geschickter Schachzug, denn nie war der erwünschte Ausgleich der heimlichen Steuererhöhungen für einen Finanzminister billiger als heute: Die ...

  • 20.05.2015 – 19:40

    Rheinische Post: Geteilte Shopping-Welt

    Düsseldorf (ots) - Man kann lange über Vor- und Nachteile, über Gewinner und Verlierer einer Warenhaus-Fusion diskutieren - unter dem Strich wäre sie vor allem für Karstadt die beste Lösung. Vom alten Warenhauskonzern in Essen würde zunächst einmal mehr überleben als bei dem irrwitzigen Versuch, ein Unternehmen ohne Investitionen zu sanieren und profitabel zu machen. Insofern handelt René Benko nicht nur in ...

  • 20.05.2015 – 14:21

    Rheinische Post: Abbau der kalten Progression kostet Staat 1,435 Milliarden Euro im Jahr 2016

    Düsseldorf (ots) - Der von der Koalition geplante Abbau der kalten Steuerprogression wird Bund, Länder und Gemeinden im kommenden Jahr insgesamt 1,435 Milliarden Euro kosten. Das geht aus einem Änderungsantrag der Fraktionen von CDU/CSU und SPD für den bereits vorliegenden Gesetzentwurf zur Anhebung des steuerlichen Grundfreibetrags hervor. Der Antrag liegt der in ...